Du siehst ja gut aus für Dein Alter!“ - klingt gut gemeint, in der vermeintlichen Wertschätzung steckt aber Altersdiskriminierung. Die mittleren Lebensjahre gelten in unserer Gesellschaft als Ideal von entscheidungsfähigen und selbstbestimmten Erwachsenen, die frühen und späten Lebensjahre daneben als Abweichung. Und schon kann abschätzig über die viel zu jungen „Fridays for future-Kids“ gesprochen werden oder über die „Demographische Zeitbombe“, die die Älteren zur gesellschaftlichen Bedrohung abstempeln. Altersdiskriminierung begegnet uns in allen Lebensbereichen, auf dem Wohnungsmarkt, im Gesundheitswesen oder auf der Leinwand. Wollen wir uns ein Gegeneinander der Generationen wirklich leisten? Wir sprechen u.a. mit: Prof. Dr. Martina Brandt, Lehrstuhl für Sozialstruktur und Soziologie alternder Gesellschaften, Dr. Anna Wanka, Erziehungswissenschaft Goethe-Universität Frankfurt, Rüdiger Krauß-Matlachowski, Berater im Bürgerinstitut Frankfurt, die Schauspielerin Ruth Reinecke und mit Prof. Dr. Constanze Janda, Uni Speyer.

Autor: hr-iNFO

Quelle: © Hessischer Rundfunk

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