Podcast "Mameleben oder das gestohlene Glück" - Roman von Michel Bergmann

Jeder von uns hat irgendeine Beziehung zur eigenen Mutter. Bei dem Schriftsteller Michel Bergmann ist das eine Besondere. Denn seine Mutter ist eine Überlebende der Shoa. In seinem Buch „Mame - oder das gestohlene Glück“ beschreibt er die strenge Erziehung seiner Mutter und ihre Vorwürfe ihm gegenüber. "Diese #Schuld#, selbst unverdient überlebt zu haben, während die anderen (die Besseren) sterben mussten, hat sich tief ins kollektive jüdische Bewusstsein gefräst. Tradiert dadurch wurde ein unausgesprochener Vorwurf an die angeblich undankbare neue Kindergeneration... Manchmal kam es mir vor, als hätte sie mich nur geboren, um jemanden zu haben, dem sie Vorwürfe machen kann." Wir sprechen in der Sendung hr-Info Kultur über dieses sehr persönliche Buch des Drehbuchautors und Schriftstellers Michel Bergmann.