Josephine Baker kam als Neunzehnjährige im Herbst 1925 von New York nach Paris und begeisterte das Publikum als „exotische Tänzerin“, wie es damals hieß. Später war sie auch Sängerin und Schauspielerin - und eine Kämpferin für Freiheit und gegen Rassismus. Sie wurde Teil der Résistance und marschierte mit Martin Luther King nach Washington. Sie nutzte die Bühne für ihre Botschaft, dass Frieden, Freiheit und Gleichberechtigung ein universales Menschenrecht sind, unabhängig von Hautfarbe, Religion, Nationalität, Geschlecht oder sexueller Orientierung. Zusammen mit der Kuratorin einer Ausstellung in der Bonner Bundeskunsthalle tauchen wir ein in das Leben einer ganz und gar ungewöhnlichen Frau und ihren Weg aus einem Armenviertel in St. Louis zum Weltstar und zur französischen Nationalheldin.

Autor: Dagmar Fulle

Quelle: © Hessischer Rundfunk

Bild © Henry Croner/Stadtmuseum Berlin