Podcast Lehre aus der documenta: Wir müssen über Antisemitismus reden

Aufkleber «Gegen jeden Antisemitismus» hängt im Hallenbad-Ost, in dem das indonesische Künstlerkollektiv Taring Padi auf der documenta 15 ausstellt

Die documenta fifteen wird als Kunstschau des Antisemitismus in die Geschichte eingehen. Eigentlich hätte die Kunstschau die Gelegenheit sein können, sich mit dem Thema auseinander zu setzen. Gerade auch mit Sichtweisen im sogenannten globalen Süden. Stattdessen gibt es viele Vorhaltungen und wenig Austausch. Dabei wäre es wichtig gewesen, einen differenzierten Blick darauf zu werfen, wann Perspektiven, Äußerungen und Darstellungen antisemitisch sind und wann eher nicht. In welchen Fällen müssen wir einschreiten, in welchen eher diskutieren?