Am 29. Juli 2019 stößt ein Mann zunächst eine 40-Jährige und dann deren Sohn vor einen einfahrenden ICE im Frankfurter Hauptbahnhof. Die Mutter kann sich retten, der 8-jährige Junge wird überrollt. Ein Jahr später beginnt der Prozess gegen den Täter, einen 41 Jahre alten Mann, geboren in Eritrea, wohnhaft in der Schweiz. Dort galt er 13 Jahre lang als gelungenes Beispiel für Integration. Dann ist er schwer psychisch erkrankt. Er verschwand und tauchte wenige Tage später wieder auf: in Frankfurt auf dem Hauptbahnhof am Gleis 7.

Autor: Heike Borufka, Basti Red

Quelle: © Hessischer Rundfunk

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