Die Silvesternacht hat eine große Versäumnis aufgedeckt: Die Integration von Sozialbenachteiligten. Armut, beengte Verhältnisse, schwache Bildungsangebote führen zur Frustration. Nicht nur unter Bürgern mit Migrationshintergrund, sondern auch in sozialschwachen Gebieten im Osten. 

Armut und beengte Wohnverhältnisse, Arbeitsplätze nicht in Sicht und so gut wie keine Chance, gefördert zu werden. Viele Menschen in Deutschland, schaffen es aus eigener Kraft nicht, soziale Brennpunkte und vernachlässigte Regionen mit all ihren Problemen hinter sich zu lassen. Sich abgehängt zu fühlen, vielleicht auch abgehängt zu sein - das frustriert und führt im schlimmsten Falle auf die “schiefe Bahn”.

Und erst dann, wenn es kriminell wird, bei Silvesterkrawallen z.B., merkt auch der Rest der Gesellschaft, was da alles schiefgelaufen ist. Also: Früher hinschauen, regelmäßiger hingehen und gezielt etwas verändern, bevor auch für die nächste Generation der Zug abgefahren ist! 

Wie das gelingen kann, fragen wir den Streetworker Burak Caniperk, den Regionalentwicklungsforscher Andreas Willisch, den Kriminologen Christan Walburg und die Bildungssoziologin Bettina Kohlrausch.  

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Der Tag

Jeden Tag ein wichtiges Thema – von Montag bis Donnerstag. Eines, das Fragen aufwirft. „Der Tag“ sucht Antworten, beleuchtet Hintergründe und ordnet ein. Und spricht mit Menschen, die zum Thema etwas zu sagen haben. Monothematisch, aber facettenreich entsteht so ein Bild aus vielen Perspektiven.

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