Dagmar Fulle

Warum ich Radio liebe ...

...kann ich kaum noch sagen. Wir gehören zusammen, seit ich in den Sechziger Jahren mit einem kleinen Kassettenrekorder und einem noch kleineren Mikrofon Hits aus dem Mittelwellen-Transistorradio aufgenommen habe. Wie in jeder Beziehung gibt es Höhen und Tiefen. Noch immer aber gilt: Kopfkino ist das beste.

Was ich unbedingt zum Moderieren brauche ...

...eine gute und gründliche Vorbereitung, meine eigene "Ordnung" im Studio und frisch geputzte Zähne. ;) (Tipp: Niemals im Studio essen, dann klingt es pappig!)

Diesen Moment im Radio werde ich nie vergessen ...

...weil er so schön war: eine Interviewsendung mit Matthias Brandt. Großartiger Schauspieler, sehr interessanter Mensch. Klug, witzig, unwiderstehlich.

...weil er so schrecklich war: die Übertragung eines Champions-League-Spiels in hr-iNFO aus Monaco, bei dem immer wieder minutenlang die Leitung zusammenbrach (die Leitung Nr. 13!). Martina Knief aus unserer Sportredaktion und ich mussten überbrücken, erklären, plaudern. Die Übertragung ging weiter, dann wieder nicht. Ein anstrengender Abend, aber eben: Radio live.

Ich bin mit einer Sendung zufrieden, wenn ...

...ich das Gefühl habe, mein Bestes gegeben zu haben. Wenn die Gespräche gut gelaufen sind, die Themen abwechslungsreich waren, wenn alles geklappt hat, wenn ich keine Fehler gemacht habe und das alles hoffentlich auch "draußen an den Geräten" angekommen ist.

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Mein Weg zu hr-iNFO ...

...hat mich seit 1984 über hr3, hr4 und hr1 geführt. Alles hatte seine Zeit. Noch nie aber hatte ich so sehr das Gefühl, mitten im Weltgeschehen zu sein wie bei hr-iNFO. Gut so!

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