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Sollte es eine Corona-Impfpflicht im Pflege- und Gesundheitswesen geben?
10 Kommentare
Nein, sollte es nicht! Was würde eine zwangsgeimpfte Pflegekraft an den hohen Inzidenzwerten und/oder der Hospitailisierungsrate ändern nichts! Das weiss jede Pflegekraft, zu der ich auch gehöre. Ausserdem arbeiten in Krankenhäusern, Pflegeheimen noch andere Berufsgruppen, ZB Ärzt:innen, Physiotherapeuten, Psychotherapeuten, viele andere Therapeuten,Transportpfleger, Röntgenassistenten, Reinigungspersonal, Küchenhilfen, Praktikanten (Vorbereitung Medizinstudium, Schüler), FSJ und viele mehr. Was ist denn mit denen, die Arbeiten auch länger als 15 Min. unter einem Abstand von 1,5m am Patienten. Das einzige Ziel scheint mir (besonders von jemanden aus der Caritas, der es eigentlich wissen müsste)die letzten Pflegekräfte in einem zusammengebrochenen System arbeiten zu lassen! Entweder eine Impfpflichtig für alle oder keinen! Hört endlich auf das was die Pflege euch schon lange sagt (siehe Vivantes Charité), Gespräche mit Lobbyisten haben die letzten Jahre keine Vebesserung gebracht
Kirsten Rautenstrauch
aus Hamburg
22.11.21, 08:32 Uhr
Nein, denn auf welcher Basis soll denn die Impfpflicht geregelt werden, wenn wir uns die leider hohe Zahl an Impfdurchbrüchen anschauen? Sicher ist testen testen, testen und so schnell wie möglich einen "Totimpfstoff" zu bekommen, der sicher die Impfquote erhöht! Und grundsätzlich so schnell als möglich die Fallpauschalen für die Krankenhäuser aussetzen , damit sie sich auf die Pandemie konzentrieren können und nicht auf die Erwirtschaftung von Gewinnen!
Thomas Zmrzly
aus Duisburg
21.11.21, 16:14 Uhr
Ich halte beide Standpunkte für falsch. Beim klinischen Pflegepersonal liegt die Impfquote über 90. In der Altenpflege zwar deutlich niedriger aber da zeigt sich das diese Zahl mehr durch das ungeimpfte Hilfspersonal zustande kommt. Eine Impfpflicht hätte keine signifikante Auswirkung auf das pandemische Geschehen. An die viel beschworene Kündigungswelle mit Blick auf Frankreich glaube ich nicht. Weiter halte ich ein gutes dreiviertel Jahr um mich zu informieren und Aufklären zu lassen für absolut ausreichend.
Frank Schiller
aus Bad Iburg
21.11.21, 16:12 Uhr
Ich bin Krankenschwester und bin geimpft. Ich bin gegen eine selektierende Impfpflicht, weil das bei uns Pflegekräften das Gefühl hinterlässt, Menschen 2. Klasse zu sein. Wenn Impfpdlicht, dann für Alle. Immer wieder wird in diesem Zusammenhang die besondere Verantwortung betont, die wir Pflegekräfte gegenüber der Gesellschaft/ unseren Patienten haben. Ja, aber was ist mit der Verantwortung der Gesellschaft uns gegenüber? Die Gesellschaft hat entschieden, dass mit Pflege Provite generiert werden dürfen und damit hat sie entschieden, dass Tarifflucht, Reduzierung von über 50.000 Pflegestellen, Schließung von über 100 Krankenhäusern und einem Stundenlohn unter dem derzeitigen Mindestlohn erlaubt sind, wobei die Aufzählung nicht vollständig ist. Ladet nicht alle Verantwortung auf unseren Schultern ab. Wir können dann irgendwann dem Druck nicht mehr standhalten und kündigen oder werden krank, aber die Gesellschaft wird weiterhin Pflege brauchen !!! Nur wer soll es dann tun??
Stefanie de Vries
aus Buchholz
21.11.21, 12:54 Uhr
Ich bin Krankenschwester(geimpft) in einem großen Krankenhaus mit eine Impfquote über 80. Sehr geehrter Herr Lilie ich habe Ihren Worten mit viel Wut verfolgt. Sind Sie tatsächlich der Meinung, dass die ungeimpften Pflegekräfte die Ursache der hohen (Todes)Zahlen sind?Die Problematik liegt an den Ungeimpften insgesamt und an dem nicht Einhalten der Regeln. Besonders in den sensiblen Bereichen. BesucherInnen sind verpflichtet ihre Maske während des Aufenthalts zu tragen. Realität ist, dass die BesucherInnen Patientenzimmern die Masken abziehen und die Abstandsregeln nicht einhalten. Der zweite Punkt, was ist mit den PatientenInnen, die ungeimpft sind? Wollen Sie diese auch verpflichten oder setzten Sie diese mit den ungeimpften Pflegekräften auf die Straße? Wir in der Pflege können uns nicht leisten auch nur eine Pflegekraft zu verlieren. Nicht eine Einzige!!! Wir brauchen ein höhere Impfquote im ganzen Land und nicht eine herausgepickte Berufsgruppe, nur das hilft uns Pflegekräften.
MT
aus Kassel
21.11.21, 10:59 Uhr
Sehr gute Diskussion und ich bin völlig bei Frau Rust: mit einer Impfpflicht erreicht man gar nichts! Aufklären ist das Gebot der Stunde den unbelehrbaren kann man auch nicht helfen!
Kathrin
aus Erlangen
21.11.21, 10:14 Uhr
Ja zwingend, und auch die allgemeine für alle würde das Ende der Pandemie zumindest in Deutschland (und in Österreich ) in Aussicht stellen. Es wurde lange genug darumdiskutiert und ich glaube nicht nur ich sondern alle Geimpften sind es leid und haben mittlerweile kein Verständnis mehr für Impfunwillige.
Volker Blanke
aus Lahntal
20.11.21, 17:36 Uhr
Wir leben in einer Art Krieg gegen den Corona- Virus. Jede Stunde sterben Menschen an diesem Virus. Wir haben keine Zeit mehr zu diskutieren ob genügend oder ungenügend Impf-Aufklärung durchgeführt wurde!Es gibt Menschen die sich niemals überzeugen lassen werden und darunter sind aggressive Impfgegner. Frau Rust sollte sich mal in die Polizeireihe stellen, die gegen diese neurotischen und prügelnden Impfgegner angehen müssen! Wer jetzt wie Frau Rust noch weitere Aufklärungkampangen fordert, macht sich mitschuldig an den Toten die noch sterben werden, mitschuldig an den gesundheitlichen Spätfolgen der Coronainfiziertendie und den Existenzverlusten von Restaurant- und Geschäfts-besitzern durch die Verzögerung der ImpfPflicht. Frau Rust soll dann bitte mal genau ausführen wie viel Zeit uns noch für die von ihr geforderte weitere Aufklärung bleiben wird ! Der Antwort von Frau Rust (mein Schreiben bitte an Sie weiterleiten) sehe ich mit Interesse entgegen Dr.medGerstberger
Dr.med Juan Martin Gerstberger
aus Auf dem Berg 13 / 35519 Rockenberg
20.11.21, 14:30 Uhr
Liebes "Echt jetzt"-Team,
ich bin selbst im medizinischen Bereich tätig gewesen und mir fällt bei der Diskussion immer wieder auf, dass ein Argument für die Impfpflicht, insbesondere vom Pflegepersonal und den anderen medizinischen Berufen, nicht genannt wird. Es gibt für solche Berufe schon eine Impfpflicht, wenn es um Hepatitis A und B geht. Jede/r Pfleger/In muss sich schon zu Beginn seiner Ausbildung dagegen impfen, um überhaupt in dem Beruf arbeiten zu dürfen. Ich habe noch niemanden kennengelernt, der sich darüber aufregt, oder es in Frage stellt.
Desweiteren ist mir beim Faktencheck die Behauptung aufgefallen, dass eine Masernimpfung einen lebenslangen Schutz gewährleisten würde. Das ist mir neu. Meines Wissens hinterlässt eine Masernerkrankung einen lebenslangen Schutz, die Impfung leider nicht. Falls ich da falsch informiert bin, würde ich mich über ein Feeback freuen.
MfG M. Gerbig
Antwort der Redaktion:
Hallo M. Gerbig,
laut Robert-Koch- Institut wird nach einer zweifachen Impfung gegen Masern wird grundsätzlich eine lebenslange Immunität angenommen. siehe: https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/Impfen/MMR/FAQ_Uebersicht_MSG.html Beste Grüße
M.Gerbig
aus Butzbach
20.11.21, 13:42 Uhr
JA! Und nicht nur da. Wir diskutieren uns in diesem Land tot. Im Wortsinne. Wer es jetzt noch nicht begriffen hat, der ist nicht mehr zu überzeugen. Egal, in welcher Sprache.
10 Kommentare
Nein, sollte es nicht! Was würde eine zwangsgeimpfte Pflegekraft an den hohen Inzidenzwerten und/oder der Hospitailisierungsrate ändern nichts! Das weiss jede Pflegekraft, zu der ich auch gehöre.
Ausserdem arbeiten in Krankenhäusern, Pflegeheimen noch andere Berufsgruppen, ZB Ärzt:innen, Physiotherapeuten, Psychotherapeuten, viele andere Therapeuten,Transportpfleger, Röntgenassistenten, Reinigungspersonal, Küchenhilfen, Praktikanten (Vorbereitung Medizinstudium, Schüler), FSJ und viele mehr. Was ist denn mit denen, die Arbeiten auch länger als 15 Min. unter einem Abstand von 1,5m am Patienten. Das einzige Ziel scheint mir (besonders von jemanden aus der Caritas, der es eigentlich wissen müsste)die letzten Pflegekräfte in einem zusammengebrochenen System arbeiten zu lassen! Entweder eine Impfpflichtig für alle oder keinen!
Hört endlich auf das was die Pflege euch schon lange sagt (siehe Vivantes Charité), Gespräche mit Lobbyisten haben die letzten Jahre keine Vebesserung gebracht
Kirsten Rautenstrauch aus Hamburg
22.11.21, 08:32 Uhr
Nein, denn auf welcher Basis soll denn die Impfpflicht geregelt werden, wenn wir uns die leider hohe Zahl an Impfdurchbrüchen anschauen? Sicher ist testen testen, testen und so schnell wie möglich einen "Totimpfstoff" zu bekommen, der sicher die Impfquote erhöht! Und grundsätzlich so schnell als möglich die Fallpauschalen für die Krankenhäuser aussetzen , damit sie sich auf die Pandemie konzentrieren können und nicht auf die Erwirtschaftung von Gewinnen!
Thomas Zmrzly aus Duisburg
21.11.21, 16:14 Uhr
Ich halte beide Standpunkte für falsch. Beim klinischen Pflegepersonal liegt die Impfquote über 90. In der Altenpflege zwar deutlich niedriger aber da zeigt sich das diese Zahl mehr durch das ungeimpfte Hilfspersonal zustande kommt. Eine Impfpflicht hätte keine signifikante Auswirkung auf das pandemische Geschehen. An die viel beschworene Kündigungswelle mit Blick auf Frankreich glaube ich nicht. Weiter halte ich ein gutes dreiviertel Jahr um mich zu informieren und Aufklären zu lassen für absolut ausreichend.
Frank Schiller aus Bad Iburg
21.11.21, 16:12 Uhr
Ich bin Krankenschwester und bin geimpft. Ich bin gegen eine selektierende Impfpflicht, weil das bei uns Pflegekräften das Gefühl hinterlässt, Menschen 2. Klasse zu sein. Wenn Impfpdlicht, dann für Alle.
Immer wieder wird in diesem Zusammenhang die besondere Verantwortung betont, die wir Pflegekräfte gegenüber der Gesellschaft/ unseren Patienten haben. Ja, aber was ist mit der Verantwortung der Gesellschaft uns gegenüber? Die Gesellschaft hat entschieden, dass mit Pflege Provite generiert werden dürfen und damit hat sie entschieden, dass Tarifflucht, Reduzierung von über 50.000 Pflegestellen, Schließung von über 100 Krankenhäusern und einem Stundenlohn unter dem derzeitigen Mindestlohn erlaubt sind, wobei die Aufzählung nicht vollständig ist.
Ladet nicht alle Verantwortung auf unseren Schultern ab. Wir können dann irgendwann dem Druck nicht mehr standhalten und kündigen oder werden krank, aber die Gesellschaft wird weiterhin Pflege brauchen !!! Nur wer soll es dann tun??
Stefanie de Vries aus Buchholz
21.11.21, 12:54 Uhr
Ich bin Krankenschwester(geimpft) in einem großen Krankenhaus mit eine Impfquote über 80.
Sehr geehrter Herr Lilie ich habe Ihren Worten mit viel Wut verfolgt. Sind Sie tatsächlich der Meinung, dass die ungeimpften Pflegekräfte die Ursache der hohen (Todes)Zahlen sind?Die Problematik liegt an den Ungeimpften insgesamt und an dem nicht Einhalten der Regeln. Besonders in den sensiblen Bereichen. BesucherInnen sind verpflichtet ihre Maske während des Aufenthalts zu tragen. Realität ist, dass die BesucherInnen Patientenzimmern die Masken abziehen und die Abstandsregeln nicht einhalten. Der zweite Punkt, was ist mit den PatientenInnen, die ungeimpft sind? Wollen Sie diese auch verpflichten oder setzten Sie diese mit den ungeimpften Pflegekräften auf die Straße? Wir in der Pflege können uns nicht leisten auch nur eine Pflegekraft zu verlieren. Nicht eine Einzige!!! Wir brauchen ein höhere Impfquote im ganzen Land und nicht eine herausgepickte Berufsgruppe, nur das hilft uns Pflegekräften.
MT aus Kassel
21.11.21, 10:59 Uhr
Sehr gute Diskussion und ich bin völlig bei Frau Rust: mit einer Impfpflicht erreicht man gar nichts! Aufklären ist das Gebot der Stunde den unbelehrbaren kann man auch nicht helfen!
Kathrin aus Erlangen
21.11.21, 10:14 Uhr
Ja zwingend, und auch die allgemeine für alle würde das Ende der Pandemie zumindest in Deutschland (und in Österreich ) in Aussicht stellen. Es wurde lange genug darumdiskutiert und ich glaube nicht nur ich sondern alle Geimpften sind es leid und haben mittlerweile kein Verständnis mehr für Impfunwillige.
Volker Blanke aus Lahntal
20.11.21, 17:36 Uhr
Wir leben in einer Art Krieg gegen den Corona- Virus. Jede Stunde sterben Menschen an diesem Virus.
Wir haben keine Zeit mehr zu diskutieren ob genügend oder ungenügend Impf-Aufklärung durchgeführt wurde!Es gibt Menschen die sich niemals überzeugen lassen werden und darunter sind aggressive Impfgegner. Frau Rust sollte sich mal in die Polizeireihe stellen, die gegen diese neurotischen und prügelnden Impfgegner angehen müssen!
Wer jetzt wie Frau Rust noch weitere Aufklärungkampangen fordert, macht sich mitschuldig an den Toten die noch sterben werden, mitschuldig an den gesundheitlichen Spätfolgen der Coronainfiziertendie und den Existenzverlusten von Restaurant- und Geschäfts-besitzern durch die Verzögerung der ImpfPflicht.
Frau Rust soll dann bitte mal genau ausführen wie viel Zeit uns noch für die von ihr geforderte weitere Aufklärung bleiben wird !
Der Antwort von Frau Rust
(mein Schreiben bitte an Sie weiterleiten) sehe ich mit Interesse entgegen Dr.medGerstberger
Dr.med Juan Martin Gerstberger aus Auf dem Berg 13 / 35519 Rockenberg
20.11.21, 14:30 Uhr
Liebes "Echt jetzt"-Team,
ich bin selbst im medizinischen Bereich tätig gewesen und mir fällt bei der Diskussion immer wieder auf, dass ein Argument für die Impfpflicht, insbesondere vom Pflegepersonal und den anderen medizinischen Berufen, nicht genannt wird. Es gibt für solche Berufe schon eine Impfpflicht, wenn es um Hepatitis A und B geht. Jede/r Pfleger/In muss sich schon zu Beginn seiner Ausbildung dagegen impfen, um überhaupt in dem Beruf arbeiten zu dürfen. Ich habe noch niemanden kennengelernt, der sich darüber aufregt, oder es in Frage stellt.
Desweiteren ist mir beim Faktencheck die Behauptung aufgefallen, dass eine Masernimpfung einen lebenslangen Schutz gewährleisten würde. Das ist mir neu. Meines Wissens hinterlässt eine Masernerkrankung einen lebenslangen Schutz, die Impfung leider nicht. Falls ich da falsch informiert bin, würde ich mich über ein Feeback freuen.
MfG M. Gerbig
Antwort der Redaktion:
Hallo M. Gerbig,
laut Robert-Koch- Institut wird nach einer zweifachen Impfung gegen Masern wird grundsätzlich eine lebenslange Immunität angenommen. siehe: https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/Impfen/MMR/FAQ_Uebersicht_MSG.html
Beste Grüße
M.Gerbig aus Butzbach
20.11.21, 13:42 Uhr
JA! Und nicht nur da. Wir diskutieren uns in diesem Land tot. Im Wortsinne. Wer es jetzt noch nicht begriffen hat, der ist nicht mehr zu überzeugen. Egal, in welcher Sprache.
BR aus Ffm
20.11.21, 13:11 Uhr