Ihre Kommentare Klima-Protest der "Letzten Generation" – zu radikal oder okay?

29 Kommentare

  • Peinlich, wie viele Hessen der unbegründeten Panikmache verfallen sind. Der hr sollte sich schämen, so einseitige Klimapropaganda zu verbreiten.

  • Genau wie unsere Politiker geht auch die Letzte Generation nur gegen die Symptome vor, die Ursachen bleiben tabuisiert. 1.ÜBERBEVÖLKERUNG! Mehr Menschen verbrauchen mehr Ressourcen (z.B. Wasser und Lebensraum). Wenn nun eine Bundesregierung jährlich 400.000 Wohnungen bauen will, um immer noch mehr Menschen unterzubringen die dann noch mehr Wasser, Naturlandschaft, Gas, Öl, Infrastruktur etc. verbrauchen dann offenbart sich hier die zweite Ursache: DUMMHEIT! Ziel müsste es sein, die Weltbevölkerung wenigstens langfristig auf 3-4 Milliarden zu begrenzen. Wir sind aufgrund unserer Evolutionsstufe allerdings nicht in der Lage, diese gra4ende Änderung in unserer Art zu leben herbeizuführen. Obwohl wir schon lange wissen, was wir verkehrt machen (Club of Rome 1970). Wir sitzen mit unserem Verstand noch vor der Höhle am Feuer. Selbst ein Vogel, der sein Nest baut, bevor er Eier legt und ihre Anzahl dem Ressourcenangebot anpasst, ist klüger als wir!!!!! Homo sapiens hat fertig!!!!

  • JA! Mich hat Carla Hinrichs in jeder Hinsicht überzeugt! Die aktuelle politische Lage und die Handlungsstrategien der Koalition machen mich sprachlos! Der fürchterliche Krieg in der Ukraine zeigt uns unsere massive Abhängigkeit von fossilen Energien, in diesem Fall von Russland. Aber anstatt dies als Chance zu sehen, nun den Ausbau der Erneuerbaren hier erheblich zu beschleunigen, auch gegen regionale und historische Widerstände, gibt man nun "GRÜNES" Licht für den Bau einer Erdgas-Förderplattform vor Borkum! Am Rande des sensiblen Ökosystems Wattenmeer. Natürlich kommen "Fachleute" zum Schluss er seien keine Umweltschäden zu erwarten. Ja, den GAU von Fukushima hatte auch keine Fachmann erwartet...! Aber die schützenswerten Lebewesen des Wattenmeers sammeln halt auch keine Unterschriften, sondern ergeben sich stumm ihrem Schicksal. Anders als bayrische Politiker wenn es um Windkraft geht...

  • Respekt!
    Ich bin Jahrgang 1958 und finde das Thema Umwelt äußerst wichtig.
    Leider versuchen wir, Augen und Ohren zu verschließen und unseren gewohnten Trott weiter zu gehen (und nur zu oft zu fahren).
    Und sicher spielen wir mit der Zukunft künftiger Generationen.
    Deshalb bin ich allemal moralische auf der Seite jüngerer und verzweifelter Menschen, die persönliche Konsequenzen in Kauf nehmen, um für die Welt zu kämpfen.

  • Diese Debatte veranschaulicht einmal mehr die Begrenztheit des menschlichen Geistes. Bereits seit Jahrzehnten ist bekannt, welch schwerwiegende Folgen der Klimawandel haben wird. Der Mensch begreift dies jedoch erst, wenn er die unmittelbaren Konsequenzen persönlich erfährt. Erst dann ist er bereit, selbst zu handeln oder Konsequenzen zu akzeptieren, die eine persönliche Einschränkung erfodern. Dies zeigen auch die Kommentare zu diesem Artikel.
    Leider eine solche Vorgehensweise im Fall des Klimawandels zu spät. Wenn ich bereits mit Vollgas auf die Mauer zurase, ist es eine Sekunde vor dem tödlichen Aufprall leider schon zu spät, um den Sicherheitsgurt anzulegen.
    Die Geschichte ist voll von Beispielen, in denen die Industrie eigennützig Maßnahmen zum Schutz der Menschen blockiert hat. Einige davon sind im Buch "The Triumph of Doubt" zu finden.
    Demokratie bedeutete niemals, dass die Interessen des gesamten Volks vertreten wurden, weder in der griechischen Antike, noch heute.

  • Diese Panikmache ist unbegründet.
    Die junge Dame sollte lieber für freien Markt demonstrieren.

  • Sarah Batti fragt, ob es nicht zu weit geht, diejenigen zu blockieren, die nicht gegen die Klimaschutzziele haben. Das ist viel zu kurz gedacht. Vor 20 Jahren hätte man darüber vielleicht noch diskutieren können. Jetzt reicht es nicht mehr, passiv nicht dagegen zu sein. Wir brauchen radikale, systemischer Veränderungen, sonst haben unsere Kinder eine katastrophale Zukunft. Und je länger wir weiter an marginalen Änderungen herum kitzeln, desto radikaler sind die Veränderungen, die auf zu kommen und über die wir dann keine Kontrolle mehr haben. Noch ist es möglich, das Schlimmste abzuwenden. Carla Hinrichs hat 100 Recht.

  • Wieder wird über die AktionsForm diskutiert. Dabei werden reale Situationen ignoriert. Bspw. "Straßen-Blockaden": jeden Morgen und jeden Abend blockieren sich Auto-Fahrer selbst (Berufsverkehr) und nehmen das ohne Protest hin.
    Mein Wunsch an die Medien ist, dass sie klarer darstellen, wie schlimm wir schon jetzt in der KlimaKrise stecken; wie einfach viele Hebel umgelegt werden können. Achtsam nachhaltig leben ist leicht: öffentliche Verkehrsmittel nutzen, Verpackungen vermeiden, Porzellan- statt Einweg-Geschirr, Lebensmittel wertschätzen, etc.
    Wie können die vielen Beispiele für positive Veränderungen in der Bevölkerung bekannter gemacht werden?
    Egal, in welchen Bereich ich schaue: "wir sind am Arsch". Selbst der Bundeskanzler spricht von "Zeitenwende" - lasst sie uns anpacken!

  • Die Klimakrise ist real. Und sie ist von uns Menschen verursacht. Dafür gibt es seit Jahrzehnten wissenschaftliche Beweise. Der aktuelle Bericht des IPCC (Weltklimarat), der von führenden Wissenschaftler*innen weltweit geschrieben wird, bestätigt dies zum wiederholten Male und betont die Dringlichkeit des Handelns. Er zeigt, dass 3,5 Milliarden Menschen bereits heute von der Klimakrise bedroht sind.
    Lesenswert dazu auch: "Deutschland 2050" von N. Reimer und T. Staud.

    Nebenbei:
    "Ja, wir könnten jetzt was gegen den Klimawandel tun, aber wenn wir dann in 50 Jahren feststellen würden, dass sich alle Wissenschaftler doch vertan haben und es gar keine Klimaerwärmung gibt, dann hätten wir völlig ohne Grund dafür gesorgt, dass man selbst in den Städten die Luft wieder atmen kann, dass die Flüsse nicht mehr giftig sind, dass Autos weder Krach machen noch stinken und dass wir nicht mehr abhängig sind von Diktatoren und deren Ölvorkommen. Da würden wir uns schon ärgern." (Mark-Uwe Kling)

  • Was ist mit dem hriNFO los, solche Gestalten zu Wort kommen zu lassen?! Die gehört in ein punkiges Jugendzentrum oder ein vom Verfassungsschutz überwachtes Chatforum. Aber doch nicht in die Massenmedien.

  • Das ist jetzt das zweite Streitgespräch zum Klimawandel und bei keinem wurde ein Wissenschaftler interviewt. Beide Gespräch wurden geführt mit Befürwortern der angeblichen Klimakrise. Nicht dass man mit Frau Hinrichs nicht sprechen könnte, aber es wird ein ungutes Muster beim hr sichtbar. Seriöse Stimmen werden kaum gehört. Kritische Stimmen zum Klimawandel werden gar nicht gehört. Radikale werden nicht diskriminiert sondern sogar eingeladen, solange sie die "guten" Radikalen sind.

  • Carla Hinrichs hat Unrecht. Aber man muss ihre Unverfrorenheit respektieren.
    Man wünschte sich, auch Liberale und Rechte würde so unbekümmert ihre Positionen vertreten, anstatt sich vorab meistens zu entschuldigen und nicht politisch unkorrekt klingen zu wollen.
    Dann hat Carla Hinrichs auch noch die dreiste Fantasie, unser Alltag wäre noch nicht hart genug mit realen Problemen, als dass ausgerechnet WIR Druck auf die Bundesregierung ausüben, weil irgendwo zwei Hippies auf der Polizeiwache schlafen müssen.
    Irre. Aber mutig. Wenn die Frau nicht aufpasst, wird sie bald CDU-Vorsitzende in der verlinksgrünten Merkel-Sekte.

  • Ich habe Mitleid mit diesem armen Mädel, die ihre Moral so verkrümmt bekommen hat, dass sie es sich sogar schönredet, andere Leuten körperlichen Schaden zufügen zu dürfen.

    Es ist schon geschickt vom hr. Er lässt die klimakritische Seite einfach gar nicht zu Wort kommen. Lädt dann eine Extremistin ein und spielt die gemäßigte Seite.

  • Ganz ehrlich. Ich würde ja gern aber schaff's nicht, mir diesen Quatsch anzuhören. Wer erwartet denn ernsthaft neue Fakten, gut recherchierte Argumente, eine freiheitliche Agenda oder wenigstens einen gemäßigten Tonfall.

  • Es ist gut, wenn Extremisten die Öffentlichkeit verletzt und nervt. Nicht dass die wach werden oder ein Buch lesen wird. Aber dann wird die wenigstens genervt und hat vielleicht die Nase von von diesem Klimaquatsch.

  • Vielleicht können sich die Klimakinder gelegentlich vorm HR festkleben.
    Dann können sie derweil keine Menschen verletzen.
    Und der HR kommt nicht in sein Gebäude und kann keine Lügen erzählen.

  • Es kann garnicht oft und dringend genug protestiert werden, was muss denn noch alles passieren, damit die Leute aufwachen? Zum Teil sind die Kipppunkte schon überschritten. Dann kann man natürlich sagen, das interessiert mich nicht, solange ich JETZT meinen Urlaub auf Malle habe, meine Grillparty mit Billigfleisch feiern kann und meinen SUV fahre. Aber in der Haut meiner Kinder und Enkel möchte ich nicht stecken und auch schon die nächsten fünf Jahre werden nicht nett.
    HALLO, BITTE AUFWACHEN UND JETZT WAS ÄNDERN!!!!

  • Es ist Manipulation, wirkliche Wissenschaftler nicht zu interviewen, stattdessen diese Tussi quaken zu lassen, und ihr dann noch keine harten Fragen zu stellen.

  • Man hätte den Podcast mit einer der vier verletzten Fahrradfahrer abhalten sollen.

  • Also wenn man solchen Extremisten eine Plattform gibt, dann müsste es eigentlich auch ein Interview mit der Identitären Bewegung geben (die meines Wissens noch nie jemanden körperlich angegriffen haben).

  • Es wäre hilfreich, eine gebildete Moderatorin zu haben. Dann könnte man Missverständnisse sofort klären.

    Die beiden Hauptargumente der Klimaaktivistin sind "Verbinden damit, was es bedeutet, in einer Klimakrise zu leben", und "Zeitfenster schließt sich schnell".

    Ein Argument ist aber eine Aneinanderreihung von wahren Aussagen, die zu einem logischen Schluss kommt. Beide "Argumente" sind also keine. Damit kann man keinen überzeugen, selbst wenn man es wollte (vorausgesetzt der andere denkt logisch).

    Das erste Argument ist ein Gefühl. Dazu bedarf es keinen Kommentars.

    Das zweite ist ein Schluss, bei dem aber die vorangehenden Aussagen fehlen. Es KANN sein, dass sich das Zeitfenster schließt, ABER WO ist der Beweis. Ohne Beweise kann man auch argumentieren, dass Zeitfenster schließe sich langsam oder nie oder es gäbe gar keines.

  • Laut Fachliteratur gibt es gar kein so großes Problem. Vieles ist umstritten. Und wesentliche Daten kommen vom britischen Militär (uk met office). Als ob die sich so kurzfristig in die Karten schauen lassen; schließlich sind Wetterdaten militärisch hochgradig wichtig.

    Warum wird nicht zuerst die Bildung der beiden geklärt? Wer hat was gelesen? Wer hat mehr physikalisches Grundwissen? Wer kennt sich mit Geschichte aus? Man frage doch einfach mal, WIE VIELE Bücher eine solche Aktivistin über den Klimawandel gelesen hat. Ich befürchte, da wäre das Gespräch schnell vorbei.

  • Bitte macht unbedingt eine Sendung mit Klimawissenschaftlern zu den Fakten der Klimakrise und einem Faktencheck zur letzten Generation.

  • Angesichts der Klimakrise und der Untätigkeit unserer und anderer Regierungen braucht es alle Formen des Protests. Ich persönlich wähle andere Wege, um mich einzusetzen. Ich kann aber den Frust der Letzten Generation verstehen und bewundere ihre Entschlossenheit.
    Letztlich zeigt die LG auch ein Medienversagen angesichts der Klimakrise auf: Nur kontroverse Protestaktionen erhalten Aufmerksamkeit. Dabei ist der eigentliche Skandal, dass weiterhin unsere Lebensgrundlagen zerstört werden!

  • Nur weiter so wenn jeder das Recht in die eigene Hand nimmt herrscht bald chaos, aber das wollen diese Typen auch!

  • Leider nicht überzeugend. Klar müssen wir irgendwas tun. Zunächst die Debatte beenden, denn das Ausmaß und die Ursache des Klimawandels sind nicht eindeutig geklärt. Zweitens haben wir noch viele Jahrzehnte Zeit zum Handeln. Drittens wird vor allem Technologie uns retten. Dafür brauchen wir Frieden (also keine Ideologie), Wohlstand (also Kapitalismus), Fachleute (also Physiker, keine Aktivisten).

  • völlig legitim! Ich bewundere die mutigen Menschen, die für unser aller Lebensgrundlage und die Zukunft der folgenden Generationen kämpfen! Danke!

  • Find ich okay.
    Mutige junge Leute. Morgen

  • Wäre es nicht mal eher Zeit für ein Interview mit einem klimakritischen Wissenschaftler? Es wäre meines Wissens das allererste in HR jemals.

    Wie wäre es mit einem wirklichen Pro und Contra zum Klimawandel, anstatt Debatte zwischen mehr und noch mehr.