Frankfurt am Main wurde in den 1920er Jahren zu einem Zentrum der Moderne.

Die im städtischen Auftrag tätigen Architekten und Designerinnen gestalteten Hervorragendes, ähnlich wie gleichzeitig am Bauhaus.

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Form und Funktion: 100 Jahre Bauhaus und das Neue Frankfurt

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Damals interessierte man sich für familiengerechte und bezahlbare Wohnungen. In Frankfurt entstand die erste Standardküche, kindgerechter Schulbau, integrierte Grünflächen – all das ist heute genau so aktuell wie vor 100 Jahren. Vor allem die gemeinsame Vision des Frankfurter Oberbürgermeisters Ludwig Landmann und seines Stadtbaurats Ernst May zielte auf die Umgestaltung der Stadt zur exemplarischen Metropole der Moderne, baulich und gesamtkulturell.

In noch einer Hinsicht war Frankfurt modern: Frauen wie Margarete Schütte-Lihotzky, die die „Frankfurter Küche“ entwarf und die Designerin Lilly Reich konnten hier Karriere machen. Das blieb am Bauhaus vor allem den Männern vorbehalten.