Die Sendung: Das Thema, Hintergründe, Analysen und Meinungen zum aktuellen Weltgeschehen, dazwischen alle 30 Minuten Nachrichten, Wetter und Verkehr.

Das Thema: Von Schrot und Korn - der weltweite Wert des Weizens

Weizen ist das wichtigste Nahrungsmittel der Welt - das ist vielen wohl erst durch die aktuelle Weizenkrise bewusst geworden. Denn gerade in Deutschland gibt es Weizen im Überfluss. Nur in wenigen Teilen der Welt gedeiht Getreide so gut wie in Europa. Doch Deutschland könnte durchaus mehr Getreide exportieren: Die Bauern in Hessen bauen zum Großteil Futterweizen an. Große Ackerflächen werden für Biosprit gebraucht. Und vielerorts entstehen auf guten Böden Solarparks.
Auf der anderen Seite gibt es Länder wie den Libanon: Dort müssen 80 Prozent des benötigten Weizens importiert werden. Die Ackerflächen im Land reichen gerade mal für 20 Prozent des Eigenbedarfs. Verdienen der Weizen und die dafür nötigen Anbauflächen also mehr Wertschätzung als bisher?

Wir sprechen mit:
Prof. Hansjörg Küster, Biologe und Professor für Pflanzenökologie am Institut für Geobotanik an der Leibniz Universität Hannover
Karsten Schmal, Präsident des Hessischen Bauernverbandes

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