Die Sendung: Das Thema, Hintergründe, Analysen und Meinungen zum aktuellen Weltgeschehen, dazwischen alle 30 Minuten Nachrichten, Wetter und Verkehr.

Das Thema: Jahre dort - und weg in Tagen: Deutschlands Lehren aus Afghanistan

Tagelanges Chaos in Kabul. Tausende zurückgelassene Ortskräfte. Die Taliban, die ohne Probleme die Macht wieder übernehmen. In Afghanistan ist einiges ziemlich gründlich schief gelaufen. Auf diese Diagnose können sich wohl alle einigen. Aber wo genau lag das Problem? Das soll ein U-Ausschuss klären, der heute eingesetzt wird. Das zwölfköpfige Gremium will herausfinden, was die Bundesregierung, die Bundeswehr, die Nachrichtendienste und die Bundespolizei vor, während und kurz nach dem Abzug der letzten deutschen Soldaten und Diplomaten aus Afghanistan entschieden und getan haben - und auch, wer damals für einzelne Entscheidungen die Verantwortung trug. Außerdem nimmt eine Enquete-Kommission heute die Arbeit auf. Ihre Aufgabe: Analysieren, ob der langjährige Einsatz der Bundeswehr in Afghanistan und die deutschen Entwicklungsprojekte dort sinnvoll und zumindest teilweise erfolgreich waren.

Wir sprechen mit Prof. Conrad Schetter, Direktor des Friedens- und Konfliktforschungsinstituts BICC, Uni Bonn

Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP), Vorsitzende des Verteidigungsausschusses

Regierungskrise in London: "Game over" für Johnson?
Die politische Zukunft von Boris Johnson hängt nach dem Rücktritt von Ministern und weiteren Abgeordneten am seidenen Faden. Der Unmut in seiner Konservativen Partei ist gewaltig. Gestern gab es einen weiteren ungemütliche Termin für den Premier.

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