Die Sendung: Hintergründe, Analysen und Meinungen zum aktuellen Geschehen in Hessen, Deutschland und der Welt

Das Thema: Die junge Minderheit - Generationenkonflikt in einer alten Gesellschaft

Heute ist der Internationale Tag der Jugend. Die Europäische Union hat 2022 außerdem zum Europäischen Jahr der Jugend ausgerufen. Damit sollen die Anliegen und Perspektiven junger Menschen in den Fokus gerückt werden, da diese sich in der Corona-Pandemie besonders solidarisch gezeigt und in vielen Lebensbereichen eingeschränkt hätten.

In Deutschland leben so wenig junge Menschen wie noch nie zuvor, das hat vor kurzem das Statistische Bundesamt mitgeteilt. Und es mehren sich Stimmen, die auf die Benachteiligung der jungen Menschen hinweisen und die während Corona für viele sehr offensichtlich geworden ist. Sie sind in der Minderheit, dürfen nicht wählen und sind wenig repräsentiert. Zugleich werden sie immer größere Lasten schultern müssen, zum Beispiel für die Renten und haben bei Inflation, hohen Zinsen und hohen Mieten weniger Möglichkeiten, Vermögen aufzubauen. Wird die Jugend also zur benachteiligten Randgruppe? Oder ist das nur ein konstruierter Generationenkonflikt?


Wir sprechen mit:
Andreas Mergenthaler, Leiter der Forschungsgruppe Individuelles Altern und gesellschaftliche Alterung am Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung
Dario Schramm, ehemaliger Bundesschülersprecher

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