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Das Thema: Er ist wieder da - Trumps Nominierung zum Präsidentschaftskandidaten

Als Donald Trump in November 2020 als US-Präsident abgewählt wurde, und einige Wochen später seine Anhänger zum Sturm auf das Capitol aufwiegelte, waren viele US-Amerikaner geschockt. Nur wenige hätten sich sicher damals vorstellen können, dass dieser Mann, der seine Wahlniederlage nicht akzeptieren wollte und stattdessen dem Wahlvolk die Mär vom großen Wahlbetrug auftischte, nach nur vier Jahren erneut ins Weiße Haus einziehen könnte. Doch derzeit sieht es ganz danach aus, als würde es genau so kommen.

Heute beginnt der Nominierungsparteitag der Republikaner in Milwaukee im Swing-State Wisconsin. Dort wird Trump zum Präsidentschaftskandidat der Republikaner gekürt werden. Und da Amtsinhaber Joe Biden seit seinem verpatzten Auftritt beim TV-Duell in den Umfragen stetig an Boden verliert, scheint Trump in vier Monaten in der Favoritenrolle bei den nächsten Präsidentschaftswahlen zu sein. Manch einer hegt den Verdacht, Trumps zweite Amtszeit könne seine erste noch in den Schatten stellen und die demokratischen Strukturen des Landes ernsthaft ins Wanken bringen. Eine Situation, die auch in Berlin und Brüssel die Alarmsirenen heulen lassen dürfte. Wenigstens kann dort niemand behaupten, man wäre diesmal von der Wahl Trumps überrascht worden (wie es zum Teil vor vier Jahren lautete).

Wir sprechen u.a. mit:
Dr. Martin Thunert, Politikwissenschaftler an der Universität Heidelberg
Michael Link, Koordinator der Bundesregierung für die deutsch-amerikanische Zusammenarbeit

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