Es geschah am 25. Dezember 1991, die rote Fahne auf dem Kreml wird eingeholt. Die Sowjetunion gibt es nicht mehr und mit ihr verschwindet eine der zwei Supermächte des Kalten Krieges. Im sogenannten "Vertrag von Minsk“ wird die offizielle Auflösung des einstigen Staatenbündnisses besiegelt, insgesamt 21 Staaten erklären ihre Unabhängigkeit. Seit dem 31. Dezember 1991 um Mitternacht ist die UDSSR Vergangenheit. Offiziell. 30 Jahre später sind die Schatten der ehemaligen Sowjetunion so spürbar wie lange nicht mehr. An der russisch-ukrainischen Grenze droht die Lage zu eskalieren. Ob die diplomatischen Bemühungen reichen, um den Konflikt beizulegen? Wieder einmal geht es nicht nur um einen regionalen Konflikt, sondern wie schon auf der Krim und in Georgien um alte Fronten und die gemeinsame Geschichte der ehemaligen Sowjetrepubliken. Wie lange noch?

Autor: Redaktion Der Tag

Quelle: © Hessischer Rundfunk

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