Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit. Diese etwas spöttische Volksweisheit lässt den finanziellen Aspekt bewusst aus und weiß ihn doch stets im Hintergrund. Denn jede Arbeit will bezahlt sein, ebenso wie die Miete und die Lebenshaltung. Kunst jedoch, die nach dem Markt schielt, nach der Verkaufbarkeit, ist Design, Dekor oder Unterhaltung und wird meist nicht ernst genommen. Wo aber treffen sich Kunst und Markt? Wer bestimmt, was wieviel kosten darf und wer mit der Kunst verdient? Muss man sich Kunst leisten können, als Individuum, als Gesellschaft, als Menschheit? Schon die Höhlenmaler wurden vom Stamm miternährt. Doch so fraglos funktioniert das auf heute übertragen nicht mehr. Über den Preis der Kunst wollen wir heute reden und die Frage: was ist uns Kunst wert? Über den Protest gegen Kürzungen in der Kultur mit Heinrich Horwitz, Regisseur*in am HAU/ Berlin, mit Eckhard Braun, Kulturberater und Dozent am Institut für Kulturwissenschaft an der Uni Koblenz, mit Ulrike Schumacher, Kinobetreiberin im ländlichen Raum und mit Christopher Jähnert, Autor des Plusminus-Podcasts: Konzert als Luxus. Podcast-Tipp: PlusMinus - mehr als nur Wirtschaft Geld. Tech. Zukunft. Anna Planken und David Ahlf packen Themen an, die wirklich relevant sind. Jeden Mittwoch ein neuer Fokus auf Mobilität, Immobilien, Energie und mehr. Aufwendige Recherchen aus den ARD-Wirtschaftsredaktionen - und überraschende Perspektiven. In der neuen Folge geht’s - passend zu unserem Thema - zum Beispiel darum, warum Konzerttickets eigentlich so teuer sind. Der Plusminus-Podcast - Wirtschaftswissen, das dich weiterbringt. https://1.ard.de/plusminus
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