"Wovon man nicht sprechen kann, darüber muss man schweigen." So radikal hat der junge Philosoph Ludwig Wittgenstein die Funktion der Sprache beschrieben. Sie diene allein dazu, die Realität abzubilden, meinte Wittgenstein. Später verabschiedete er sich von diesem strengen, rein an der Logik orientierten Verständnis. Die vielfältigen sozialen Funktionen sprachlicher Äußerungen rückten ebenso in den Fokus wie die Frage, ob und wie Sprache und Denken zusammenhängen.

Autor: Christoph Scheffer

Quelle: © Hessischer Rundfunk

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