Am Meer sitzen und Wellen beobachten: das wird nie langweilig. Spannend wird’s, wenn man versucht, auf den Wellen richtig in Schwung zu kommen. Das gilt auch fürs Leben. Das Meer ist bewegt, es rollt auf mich zu, bricht in der Brandung und am Ufersaum läuft das Wasser aus, in einem ewigen her und hin. Wellen sind ein Sinnbild für das Leben. Der bekannte Achtsamkeitsforscher Jon-Kabat Zinn formulierte es so: Du kannst die Wellen nicht stoppen, aber du kannst lernen, auf Ihnen zu surfen. Dabei kann man den “Flow” erleben, die Balance und Dynamik, die den Moment unvergesslich macht. Was gehört zu dieser Lebenskunst, bei der es uns gelingt, die Wellen des Lebens richtig zu surfen? Das ist unser Himmel und Erde-Sonntagsthema zum Sommeranfang. Mit Lothar Bauerochse