Gefeiert wird mit gigantischer Lichtshow und Mega-Feuerwerk über der Stadt Ho-Chi-Minh. Denn vor 50 Jahren endete der Vietnamkrieg. Dokumentarfilme, Bücher und Zeitzeuginnen erzählen von einem brutalen und grausamen Krieg. Er begann kurz nach der Unabhängigkeit Vietnams von der Kolonialmacht Frankreich als Bürgerkrieg zwischen dem kommunistischen Norden und dem Süden, der sich an den USA orientierte.

Die USA schickten Truppen, um den Kommunismus zu besiegen. Sie setzten die Brandwaffe Napalm ein und hochgiftige Chemikalien wie das Pflanzengift Agent Orange, das noch bei den folgenden Generationen zu schweren Erkrankungen führte. Der Krieg hat Spuren hinterlassen im Land und bei den Menschen, die heute überall in der Welt leben – auch in der deutschen Diaspora. Wie erinnern sie die Vergangenheit? Wer hat die Deutungshoheit über die Geschichte Vietnams und die Bilder von damals? Aber vor allem: Wie geht es Vietnam heute?  

Darüber sprechen die Autorin und Journalistin Khuê Phạm, ARD-Landeskorrespondentin Jennifer Johnston, Paul Lewe, Referent der Konrad-Adenauer-Stiftung für Südostasien und Charlotte Klonk, Professorin für Kunst und Neue Medien an der HU Berlin.

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Der Tag

Jeden Tag ein wichtiges Thema – von Montag bis Donnerstag. Eines, das Fragen aufwirft. „Der Tag“ sucht Antworten, beleuchtet Hintergründe und ordnet ein. Und spricht mit Menschen, die zum Thema etwas zu sagen haben. Monothematisch, aber facettenreich entsteht so ein Bild aus vielen Perspektiven.

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Den Podcast zur Sendung finden Sie hier.