Fair, klimafreundlich und postkolonial – wie können wir mit Südamerika handeln? Beim Besuch des brasilianischen Präsidenten Lula da Silva am Montag in Berlin steht diese Frage im Mittelpunkt. Die deutsche Wirtschaft erhofft sich neue Märkte und will Fachkräfte gewinnen.

Brasilien und die Staaten in Lateinamerika wollen Handel auf Augenhöhe und nicht nur Rohstofflieferant sein. Das Mercosur-Handelsabkommen der EU mit den südamerikanischen Staaten soll das regeln, Brüssel will den Deal jetzt schnell abschließen. Allerdings ist mit der Wahl des Rechtspopulisten Javier Milei in Argentinien eine Stimme laut geworden, die das Abkommen heftig kritisiert und ablehnt. Wie also handeln mit Südamerika und Brasilien, ohne dabei den so wichtigen Schutz des Regenwaldes aus den Augen zu verlieren?

Darüber sprechen wir mit unser Südamerika-Korrespondentin Anne Herrberg, Sven Hilbig der für „Brot für die Welt“ das Mercosur-Abkommen kritisch unter die Lupe nimmt, Carmen Leimann-López von der Konrad-Adenauer-Stiftung in Brasilien und mit Roberto Maldonado, der den Zustand des Regenwalds für den WWF beobachtet. 

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Der Tag

Jeden Tag ein wichtiges Thema – von Montag bis Donnerstag. Eines, das Fragen aufwirft. „Der Tag“ sucht Antworten, beleuchtet Hintergründe und ordnet ein. Und spricht mit Menschen, die zum Thema etwas zu sagen haben. Monothematisch, aber facettenreich entsteht so ein Bild aus vielen Perspektiven.

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