Der abgeschlagene blutige Kopf des Lieblingspferdes auf dem Bettlaken - ein „Angebot“, das der Eingeschüchterte „nicht ablehnen kann“!  „Ehrenwerte“ Herren in Maßanzügen und Sonnenbrillen - die eine Hand auf der Schulter des Gegenübers, die andere am Abzug der Maschinenpistole.  Dem Paten wird der Ring geküsst, und der “Consigliere” regelt das Juristische.

So kennen wir die Mafia. Als großes Kino. Aber in der Realität ist die Mafia noch viel größer, als uns lieb sein kann: Weit verzweigt, gut getarnt und allgegenwärtig. Vor allem in Italien, wo es vor kurzem erst nach 30 Jahren Fahndung gelungen ist, einen der großen Bosse festzunehmen. Während zugleich wie bei der Hydra immer neue Köpfe nachwachsen. Furchtbar! Aber auch furchtbar weit weg? Keineswegs: Die Mafia – auf Sizilien „Cosa Nostra“ genannt – ist leider auch „unsere Angelegenheit“, Deutschland ist nach Italien ihr Lieblingsplatz in Europa, und deshalb müssen wir hierzulande dringend ein paar Lücken schließen – in unserem Wissen und in unseren Gesetzbüchern. 

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Der Tag

Jeden Tag ein wichtiges Thema – von Montag bis Donnerstag. Eines, das Fragen aufwirft. „Der Tag“ sucht Antworten, beleuchtet Hintergründe und ordnet ein. Und spricht mit Menschen, die zum Thema etwas zu sagen haben. Monothematisch, aber facettenreich entsteht so ein Bild aus vielen Perspektiven.

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Den Podcast zur Sendung finden Sie hier.