Israel, die „einzige Demokratie im Nahen Osten“. Ein jüdischer Staat, in dem sich auch Minderheiten entfalten können. Ein Vorbild für Freiheit und Rechtsstaatlichkeit in einer Region voller Konflikte. Dieses Bild hat Risse bekommen, die immer tiefer werden. Risse, für die zu einem großen Teil die israelische Regierung verantwortlich ist.

Israel, die „einzige Demokratie im Nahen Osten“. Ein jüdischer Staat, in dem sich auch Minderheiten entfalten können. Ein Vorbild für Freiheit und Rechtsstaatlichkeit in einer Region voller Konflikte. Dieses Bild hat Risse bekommen, die immer tiefer werden. Risse, für die zu einem großen Teil die israelische Regierung verantwortlich ist.

Lange Zeit war es vor allem ihr Umgang mit der palästinensischen Bevölkerung und der jüdische Siedlungsbau auf palästinensischen Gebieten, der Zweifel an israelischer Rechtsstaatlichkeit weckte. Nun aber ist Langzeit-Premier Benjamin Netanjahu getrieben von seinen nationalreligiösen und ultrareligiösen Koalitionspartnern dabei, das Oberste Gericht des Landes in seinen Befugnissen einzuschränken.

Doch gegen diese „Justizreform“ gehen große Teile der israelischen Bevölkerung auf die Straße. Welche Kräfte werden sich am Ende durchsetzen im Staat Israel, dessen Gesellschaft tief gespalten ist und dessen Regierung an demokratische Fundamente rührt?

Dazu äußern sich u.a. Shimon Stein, ehemaliger israelischer Botschafter in Deutschland, Meron Mendel, Leiter der Bildungsstätte Anne Frank und Marius Verdaasdonk, Freiwilliger der Aktion Sühnezeichen in Israel.

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Der Tag

Jeden Tag ein wichtiges Thema – von Montag bis Donnerstag. Eines, das Fragen aufwirft. „Der Tag“ sucht Antworten, beleuchtet Hintergründe und ordnet ein. Und spricht mit Menschen, die zum Thema etwas zu sagen haben. Monothematisch, aber facettenreich entsteht so ein Bild aus vielen Perspektiven.

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