Können Sie sich vorstellen, über andere Menschen zu Gericht zu sitzen? Als Schöffin oder Schöffe? Wenn Sie zwischen 25 und 69 Jahre alt sind, die deutsche Staatsangehörigkeit und keine Vorstrafen haben, dann dürfen Sie. Dann sollen Sie.

Dann müssen Sie manchmal sogar, wenn sich zu wenige freiwillig melden und die Wahl dann vielleicht auf Sie fällt. Für die nächsten fünf Jahre werden gerade wieder Schöffinnen und Schöffen gesucht. Denn in Strafprozessen sollen nicht nur Profis mit juristischem Sachverstand, sondern auch Laien mit gesundem Menschenverstand, Leute “aus dem Volk”, das Urteil fällen, das ja schließlich “im Namen des Volkes” ergeht. Sind Schöffen gut und hilfreich für unser Rechtssystem? Fallen Urteile mit ihnen anders aus als ohne sie? Was bringen sie ein in die Verhandlung und Beratung?  

Dazu hören wir die Aussagen des Schöffen Karl-Heinz Wellmann, des ehemaligen Berufsrichters Klaus Drescher, der hr-Gerichtsreporterin Heike Borufka und der Beauftragten des Bundesverbandes ehrenamtlicher Richterinnen und Richter e.V. Heike Schmidt. 

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Der Tag

Jeden Tag ein wichtiges Thema – von Montag bis Donnerstag. Eines, das Fragen aufwirft. „Der Tag“ sucht Antworten, beleuchtet Hintergründe und ordnet ein. Und spricht mit Menschen, die zum Thema etwas zu sagen haben. Monothematisch, aber facettenreich entsteht so ein Bild aus vielen Perspektiven.

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Den Podcast zur Sendung finden Sie hier.