Vor 20 Jahren waren Deutschlands miserable Ergebnisse bei der Pisa-Bildungsstudie noch ein Schock. Inzwischen haben wir uns fast schon daran gewöhnt, dass uns da regelmäßig kein gutes Zeugnis ausgestellt wird.

Aber diesmal sind die Ergebnisse nochmal schlechter. 15-jährige Schüler liegen fast ein ganzes Schuljahr zurück in den Kernkompetenzen Mathematik und Leseverständnis. Natürlich fließt da die Corona-Zeit mit ein, aber auch ohne Pandemiefolgen verfestigt sich das Bild, dass wir grundlegend etwas ändern müssen, wenn wir die dringend benötigten Potentiale des Nachwuchses zu Tage fördern wollen. Das Ifo-Institut warnt bereits vor den enormen Kosten für die Volkswirtschaft, wenn junge Menschen mit immer weniger Kenntnissen von den Schulen kommen.

Wir sprechen über Pisa mit dem Koordinator der Studie, Andreas Schleicher, mit der Lehrerin Kirsten Schultheis-Schauer, mit Kai Maaz vom Deutschen Institut für Internationale pädagogische Forschung, mit der Sozialforscherin Severine Thomas und dem Bildungsökonomen Ludger Wößmann. 

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Jeden Tag ein wichtiges Thema – von Montag bis Donnerstag. Eines, das Fragen aufwirft. „Der Tag“ sucht Antworten, beleuchtet Hintergründe und ordnet ein. Und spricht mit Menschen, die zum Thema etwas zu sagen haben. Monothematisch, aber facettenreich entsteht so ein Bild aus vielen Perspektiven.

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