Sex, Drogen, Gewalt – diese Themen gehen medial immer gut, und so garniert auch Prinz Harry seine Memoiren damit, um möglichst viele Menschen anzusprechen.

Dass es darin ums gesamte Königshaus geht, dass manche sogar wegen des Familienstreits der Royals die Monarchie an sich in Gefahr sehen, tut sein Übriges. Dabei geht es Harry erklärtermaßen darum, den Finger in eine Wunde zu legen, zu zeigen, wie sehr die königliche Familie versucht habe, Informationen und Medien zu kontrollieren – zu seinen Lasten. Und so wie der abtrünnige Prinz dadurch in Misskredit geraten ist, so bringt seine Darstellung nun das Königshaus in Misskredit.

Die öffentlichen Reaktionen auf sein Buch fallen sehr unterschiedlich aus. Von Begeisterung über Empörung bis Desinteresse ist alles dabei. Wird Harry so wirklich die Kontrolle über seine Geschichte und die der königlichen Familie erlangen? Wer bestimmt am Ende über die öffentliche Meinung? 

Darüber sprechen wir mit der ARD-Adelsexpertin Leontine von Schmettow, dem Medienpsychologen Dirk Blothner und dem Medienwissenschaftler Jochen Hörisch.

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Der Tag

Jeden Tag ein Thema, das Fragen aufwirft. "Der Tag“ sucht Antworten - auf unterschiedlichen Wegen, aber vor allem in Gesprächen mit Menschen, die zum Thema etwas zu sagen haben. Monothematisch, aber facettenreich entsteht so ein Bild aus vielen Perspektiven.

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