Maaßen, Sarrazin, Palmer: Fast jede Partei hat ihre schwarzen Schafe - und es ist kaum möglich, sie loszuwerden. Die CDU droht Hans-Georg Maaßen mit einem Parteiausschlussverfahren, wenn er nicht freiwillig seinen Hut nimmt. Doch der denkt gar nicht daran. Ähnlich ging es zunächst der SPD mit Thilo Sarrazin.

Er wurde im dritten Anlauf aus der Partei geworfen. Selbst gegen Altkanzler Gerhard Schröder läuft ein Ausschlussverfahren, doch der erscheint nicht einmal zur Verhandlung. Die Grünen schließlich wollten Boris Palmer loswerden - und scheiterten. Er lässt seine Mitgliedschaft für ein Jahr ruhen. Warum ist es so schwer, politische Quälgeister loszuwerden? Wieviel Widerspruch muss eine Partei ertragen? Ist es vielleicht sogar gut, dass es so schwer ist, jemanden aus einer Partei auszuschließen? 

 Wir sprechen mit dem Publizisten und Politikwissenschaftler Albrecht von Lucke, Vincent David Wolff von der SPD in Berlin Friedrichshain und unseren Korrespondent:innen Sabine Henkel und Alexander Göbel.  

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