90-60-90. Brust, Taille, Hüftumfang. Für Viele ist das die DIN-Norm für den perfekten Frauenkörper. Ein gefährliches Schönheitsideal, das bei vielen Jugendlichen Minderwertigkeitsgefühle auslöst und gar Essstörungen begünstigen kann. 

Der Gegentrend ist Body Positivity – und auch sogenannte  „curvy models“ haben sich ihren Platz in den Sozialen Medien und auf dem Laufsteg erkämpft. Selbst Heidi Klum achtet in ihrer Castingshow „gemanys next top model“ inzwischen auf Body-Positivity, nachdem das Frauenbild ihrer Modelshow immer schärfer kritisiert wurde. Die Bewegung, die durch Instagram und Co. zu einem regelrechten Hype wurde, setzt sich dafür ein, jeden Körper zu akzeptieren und zu lieben, wie er ist. 

Aber kann sich nicht auch das zu einem toxischen Hype entwickeln? Birgt es gar gesundheitliche Gefahren, Übergewicht – egal welchen Ausmaßes – so zu feiern? Und tritt anstelle des alten Ideals nicht bloß ein neues, ebenso zwanghaftes, das sich immer noch nur auf Äußerlichkeiten bezieht?  

Darüber reden wir u.a. mit Plus-Size-Model Melodie Michelberger, der Psychologin Julia Tanck und der kleinwüchsigen Fitness-Influencerin Janina Nagel.

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Der Tag

Jeden Tag ein wichtiges Thema – von Montag bis Donnerstag. Eines, das Fragen aufwirft. „Der Tag“ sucht Antworten, beleuchtet Hintergründe und ordnet ein. Und spricht mit Menschen, die zum Thema etwas zu sagen haben. Monothematisch, aber facettenreich entsteht so ein Bild aus vielen Perspektiven.

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Den Podcast zur Sendung finden Sie hier.