Man fragt sich, wie lange das noch so weitergehen kann: Es wird schlecht gewirtschaftet, man geht hohe Risiken ein und wenn es schiefgeht, dann wird der Steuerzahler zur Kasse gebeten.

Auch im Bankensektor gibt es diese Unternehmen, die so groß sind, dass ein Pleitegehen noch schlimmer wäre, als die hohen Kosten einer Rettung zu tragen. Schließlich hängen an den Geldinstituten Pensionskassen und Versicherer. Bei der Commerzbank zum Beispiel ist der Staat seit der Bankenkrise der größte Einzelaktionär. Ein Ausstieg würde Milliarden vernichten. Ist es eine gute Idee, wenn der Staat zum Akteur in der Wirtschaft wird? Muss ein Crash wirklich mit allen Mitteln verhindert werden?  

Darüber sprechen wir mit Alfred Eibl, Finanzexperte bei Attac, Dr. Karolin Kirschenmann vom ZEW - Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung, Dr. Friederike Sattler, Wirtschaftshistorikerin an der Uni Frankfurt, und unserer Korrespondentin in der Schweiz. 

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Der Tag

Jeden Tag ein wichtiges Thema – von Montag bis Donnerstag. Eines, das Fragen aufwirft. „Der Tag“ sucht Antworten, beleuchtet Hintergründe und ordnet ein. Und spricht mit Menschen, die zum Thema etwas zu sagen haben. Monothematisch, aber facettenreich entsteht so ein Bild aus vielen Perspektiven.

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Den Podcast zur Sendung finden Sie hier.