Der Libanon ist zum Kriegsschauplatz geworden im aktuellen Nahost-Krieg. Die schiitische Hisbollah-Miliz hat das Land in den Krieg hineingezogen, seit sie zur Unterstützung der palästinensischen Hamas vom Libanon aus Raketen auf israelische Ortschaften schießt.

Und die israelische Armee wiederum trägt mit ihren Gegenangriffen den Krieg mitten hinein in libanesische Städte und Dörfer. Diese Orte sind dann nicht mehr nur Schau-Plätze dieses Krieges. Denn die Menschen, die dort leben, sind zwar zur Hilflosigkeit verdammt, aber leider nicht nur zum Zuschauen. Die Bomben, die einschlagen, töten und verletzen viele Unbeteiligte, darunter Frauen und Kinder.

Der Krieg zwischen der Hisbollah und Israel wird über ihre Köpfe hinweg, aber zugleich voll auf ihrem Rücken ausgetragen. In einem Land, in dem ohnehin schon lange nicht mehr die staatlichen demokratischen Institutionen herrschen, sondern Korruption, Gewalt und Chaos. Wie lange kann das noch so weitergehen? Welche Folgen wird es haben? Und wie kann man politisch und humanitär den Menschen im Libanon helfen in ihrem Leid, ihrer Not, ihrer Ohnmacht?   

Das wollen wir wissen von dem libanesischen Musiker Siska, von Jacqueline Flory, der Gründerin des Hilfsvereins „Zeltschule“, von der Journalistin Kristin Helberg, dem ARD-Nahost-Korrespondenten Martin Durm und von Björn Dake aus dem ARD-Hauptstadtstudio in Berlin. 

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Jeden Tag ein wichtiges Thema – von Montag bis Donnerstag. Eines, das Fragen aufwirft. „Der Tag“ sucht Antworten, beleuchtet Hintergründe und ordnet ein. Und spricht mit Menschen, die zum Thema etwas zu sagen haben. Monothematisch, aber facettenreich entsteht so ein Bild aus vielen Perspektiven.

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