Sand ist nicht nur im Kasten, Sand ist nicht nur Strand, Sand ist auch der Stoff aus dem die Metropolen sind. Und  nicht nur die Bauwirtschaft braucht jede Menge Sand. Auch bei der Herstellung von  Glas, Asphalt, Plastik, Elektrogeräten, Farben und sogar Zahnpasta kommt Sand zum Einsatz.

Ohne Sand gibt es auch keine Computerchips. Nach Wasser ist Sand der am meisten gebrauchte Rohstoff auf der Welt. Geschätzte 40 Milliarden Tonnen brauchen wir pro Jahr. Der reichlich vorhandenen Wüstensand taugt nicht fürs Bauen, der Meeressand wird zur Mangelware. Inzwischen werden ganze Strände geklaut, die indische Sandmafia ist mit Baggern ausgerüstet. In Indonesien sind schon ganze Inseln durch den Sandraub verschwunden. Die ökologischen Folgen des Sandraubbaus sind immens. Können wir unsere Zukunft noch auf Sand bauen?

Darüber sprechen wir mit Klaus Schwarzer, „Sandforscher“ von der Uni Kiel, mit der Künstlerin Stefanie Zoche, mit Bettina Baltschev, die das Buch „Am Rande der Glückseligkeit. Der Strand“ geschrieben hat und mit Rüdiger Wandke, der mehr als 3000 Sandproben gesammelt hat.

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Der Tag

Jeden Tag ein wichtiges Thema – von Montag bis Donnerstag. Eines, das Fragen aufwirft. „Der Tag“ sucht Antworten, beleuchtet Hintergründe und ordnet ein. Und spricht mit Menschen, die zum Thema etwas zu sagen haben. Monothematisch, aber facettenreich entsteht so ein Bild aus vielen Perspektiven.

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Den Podcast zur Sendung finden Sie hier.