The BossHoss

Seit zwanzig Jahren schon stehen Alec Völkel und Sascha Vollmer von The BossHoss gemeinsam auf der Bühne. Im Mai ist ihr neues Album "Electric Horsemen“ erschienen. Wie ihre Songs mit dem klassischen BossHoss-Sound entstehen und wie sich die Band in den vergangenen 20 Jahren entwickelt hat, das haben sie in hr-iNFO das Interview erzählt.

Sie sind bekannt als Deutschlands Cowboys: Alec Völkel alias Boss Burns und Sascha Vollmer alias Hoss Power. Ihren ersten großen Plattenvertrag unterschrieben The BossHoss im Jahr 2004. Seitdem machen die beiden 51-Jährigen gemeinsam Musik und auch privat sind sie eng miteinander befreundet: "Wir sind schon zwei unterschiedliche Typen, aber wir haben unfassbar viel gemeinsam", sagt Alec Völkel. "Wir ergänzen uns extrem für unser gemeinsames Projekt“, stimmt Sascha Vollmer seinem Bandkollegen zu. "Wir können teilweise gar nicht richtig trennen, was ist jetzt Geschäft und was ist privat?“

Liebe auf den ersten Blick

Kennengelernt haben sich die beiden Frontmänner von The BossHoss im Jahr 2000 bei der Arbeit in einer Werbeagentur, wo sich die Wege der beiden Musiker kreuzten. Das sei "Liebe auf den ersten Blick“ gewesen, berichtet die Berliner Band. "Wir haben bei mir auf dem Dachboden im kleinen Homestudio angefangen, Musik zusammen zu machen“, erzählt Vollmer.

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„Wir sind schon zwei unterschiedliche Typen, aber wir haben unfassbar viel gemeinsam.“ Alec Völkel, The BossHoss Alec Völkel, The BossHoss
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Irgendwann begann die County-Rockband dann mit einer unverwechselbaren Mixtur aus Coverversionen und Eigenkompositionen. "Grundsätzlich verbindet uns natürlich der organische Sound, der handgemachte Sound und der Rock-Sound im weitesten Sinne“, sagt Vollmer. "Es ist natürlich cool, wenn man sich abhebt und ein Alleinstellungsmerkmal hat, so wie wir“, fügt Völkel hinzu. Allerdings habe dies auch manchmal den Nachteil, dass ihre Musik in keine Schublade passe und es deshalb kein Genre und keine feste Szene für BossHoss gebe.

Ab September geht es wieder auf Tour

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The BossHoss: "Wir machen unser eigenes Ding"

The BossHoss
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Nach einer coronabedingten Schaffenspause ist nun ihr zehntes Album "Electric Horsemen" erschienen. "Es ist ein sehr vielfältiges Album geworden mit harten Rockern und auch soften Tönen. Wir sind sehr zufrieden“, gibt Vollmer zu.

Ab September geht die Band auf Tour, was der Kern ihrer Leidenschaft sei: "Das ist eine unserer Lieblingsbeschäftigungen. Wir sind zehn Leute auf der Bühne. Wir sind alle Best Friends, wir haben großen Spaß auf Tour - unter uns - und dann natürlich auf der Bühne mit den Fans“, so Vollmer weiter.

Susan Kades von hr-iNFO und The BossHoss

Das Image der deutschen Großstadt-Cowboys treffe insofern zu, dass die Sänger gerne ihr eigenes Ding machen: "Wir sind eher die musikalischen Cowboys, haben aber keine besondere Beziehung zu Pferden,“ erklärt Alec Völkel. Vielmehr stehe hier das Freiheitsgefühl oder die Selbstbestimmung im Vordergrund.

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