Seit dem russischen Angriff auf die Ukraine sind auch „die Russen“, die in Deutschland leben, in Misskredit geraten.  Egal wie viel oder wie wenig die russischen Truppen und russisch-stämmige Menschen in unserer Nachbarschaft miteinander gemein haben.

Befremdet reagieren Menschen mit russischem Pass, aber ohne Faible für Wladimir Putin auf die Ablehnung, die ihnen seit Kriegsbeginn vielfach entgegenschlägt. Und Deutsche reagieren befremdet, wenn russische Menschen bei uns Putin und seinen Krieg verteidigen. Die deutsch-russischen Beziehungen sind eben auch abseits der Politik, auf der persönlichen Ebene, eine Beziehungskiste, und die steckt seit Kriegsbeginn in einer ganz ähnlichen Krise. Befreundet und befremdet zu sein – beides prägt immer wieder gleichzeitig und abwechselnd das deutsch-russische Verhältnis, auch im Alltag.  

Wie tief sind die Gräben und wie lassen sie sich überbrücken?  

Holen wir uns Rat bei der Frankfurter Künstlerin Sonja Yakovleva, dem Gießener Bistrobesitzer Oleg Ismagilow, dem Historiker Stefan Creuzberger und dem Co-Autor des Films „7 Tage... russisch fühlen - deutsch leben” Georg Gilstein.    

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Der Tag

Jeden Tag ein wichtiges Thema – von Montag bis Donnerstag. Eines, das Fragen aufwirft. „Der Tag“ sucht Antworten, beleuchtet Hintergründe und ordnet ein. Und spricht mit Menschen, die zum Thema etwas zu sagen haben. Monothematisch, aber facettenreich entsteht so ein Bild aus vielen Perspektiven.

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Den Podcast zur Sendung finden Sie hier.