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Das Thema: Stift statt Shift? – Diskussion über Tablets an Schulen

An immer mehr hessischen Schulen werden so genannte iPad-Pilotklassen eingeführt. Stück für Stück werden Lehrinhalte auf die Rechner gespielt und Schulbücher ersetzt.

Kritiker sagen: Heraus kommen oft nur drag and drop oder multiple choice, das Schreiben mit dem zugehörigen Stift ist langwierig. Lernen wird so eher erschwert als befördert. Auch neue Studien kommen zu dem Schluss, dass es zum Memorieren eine Verbindung von Hand und Kopf braucht (z.B. Studie aus Norwegen, über die im Februar 2024 berichtet wurde). In Skandinavien reagiert man entsprechend: Dort war man vorgeprescht mit der Digitalisierung an Schulen, rudert nun aber in Teilen wieder zurück, denn Schriftbild, Rechtschreibung und Wissen haben sich so ganz ohne Stift und Papier verschlechtert.

Andererseits befinden wir uns mitten in einer digitalen Revolution, auf die Schüler vorbereitet werden müssen, Deutschland sollte international nicht abgehängt werden. Wann also ist der Einsatz von Tablets sinnvoll? Wie ist die Situation in Hessen? Sind Schulen und Schüler Test-Ballons, oder hat man wissenschaftliche Grundlagen und ein Curriculum für digitalen Unterricht?

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