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Das Thema: Wer's glaubt, wird selig – Der schwindende Einfluss der Kirchen

Von heute bis Sonntag, 11. Juni findet in Nürnberg der Deutsche Evangelische Kirchentag statt. Die Veranstalter rechnen mit ca. 100.000 Teilnehmern. Es ist neben dem ökumenischen Kirchentag das größte Christen-Treffen in Deutschland - und es findet in diesem Jahr zum ersten Mal seit Corona statt. Knapp vor einem Jahr gab es in Deutschland einen Wendepunkt: Mitglieder der evangelischen und der katholischen Kirche sind nicht mehr in der Mehrheit - die Zahl ist auf unter 50 Prozent gesunken. Gleichwohl hat die evangelische Kirche noch immer um die 19 Millionen Mitglieder. Der 38. Evangelische Deutsche Kirchentag thematisiert diese Entwicklung: «Wo finde ich Halt? Sinnstiftung in einer Gesellschaft mit Christen als Minderheit», heißt der Titel eines der Hauptpodien. Was glauben die Menschen also, wenn immer mehr keiner Religionsgemeinschaft angehören? Und wie viele Menschen glauben tatsächlich an die zentralen Botschaften der christlichen Kirchen?

Wir sprechen mit Anna-Nicole Heinrich, Präses der EKD-Synode

Prof. Detlef Pollack, Religionssoziologe an der Universität Münster

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