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Das Thema: Der Terror im Detail: Die Macht der Bilder im Nahostkonflikt

Es sind Bilder von unglaublicher Brutalität, die seit dem 7. Oktober kursieren. Viele kommen von den Terroristen selbst: Von Bodycams, die sie während der Angriffe getragen haben, von den Dashcams ihrer Fahrzeuge. Es gibt aber auch Aufnahmen von Sicherheits- und Verkehrsüberwachungskameras, Handyvideos von Opfern, Hilfskräften und Soldaten. Manches haben die Terroristen während des Massakers live ins Netz übertragen. Einiges ist noch immer auf Social Media zu finden. Wer den Bildern entkommen will, sollte sich auf jeden Fall aus den sozialen Netzwerken und am Ende sogar vom Fernseher fernhalten. Eins ist klar: Die Hamas setzt die Bilder gezielt ein, um auch nach ihrer Terror-Attacke weiter für Angst und Schrecken zu sorgen und den Hass gegen Israel weiter zu schüren. Israel geht auch medial in die Gegenoffensive. Über ihr Netzwerk in den Sozialen Medien spielt die Regierung die Bilder aus. Die Botschaften haben Journalisten einen Zusammenschnitt der Hamas-Gräuel gezeigt. Es ist ein Schritt der Gegenwehr gegen sich immer weiter verbreitende Falschbehauptungen, die Angriffe vom 7. Oktober habe es gar nicht gegeben oder seien nicht annähernd so schlimm gewesen. Und: Sie sind das Bemühen, die Deutungshoheit in diesem Krieg zu erkämpfen.

Wir sprechen mit Georg Mascolo, Leiter des Rechercheverbunds von NDR, WDR und SZ

Prof. Sabine Schiffer, Medienwissenschaftlerin, Hochschule für Medien, Kommunikation und Wirtschaft in Frankfurt

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