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Das Thema: Schmerzhaftes Gedenken: Mahnmal für die Opfer der Odenwaldschule

Die Odenwaldschule – der Name steht nicht nur für ein ehemaliges Eliteinternat an der Bergstraße, sondern auch für den massenhaften sexuellen Missbrauch an Schülern. Ein ganzes System pädokrimineller Lehrer hatte sich, so ergaben Studien später, an fast 1000 Schülern sexuell vergriffen. Der langjährige Schulleiter Gerold Becker gehörte selbst zu den Tätern, deckte aber auch andere. Schon 1998, also vor 25 Jahren, gab es durch zwei Schüler erste Hinweise auf den massenhaften sexuellen Missbrauch, aber erst 2010 wurde der Skandal richtig publik. Heute nun, nochmal fast 15 Jahre später, wird vor den Toren der ehemaligen Odenwaldschule ein Mahnmal eingeweiht, es soll an die Opfer erinnern und ist von Adrian Koerfer, ebenfalls einem Betroffenen,  gestaltet worden.

Wir sprechen mit Kerstin Claus, Unabhängige Beauftragte für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs

Andreas Huckele, ehemaliger Schüler der Odenwaldschule und Betroffener von sexuellem Missbrauch, Buchautor

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