Im Harz kann man den Klimawandel mittlerweile live bei der Arbeit beobachten. Stürme, Trockenheit, Borkenkäfer – die großen Fichtenwälder sterben ab. Das ist mehr als alarmierend, denn die Wälder in Deutschland nahmen bisher jedes Jahr Millionen Tonnen an zusätzlichem CO2 auf. Die Herausforderung ist riesig, aber die Förster haben sie angenommen und bauen den Wald jetzt massiv um.

Millionen neuer Bäume werden gepflanzt – ein Generationenprojekt! Am Ende soll ein nachhaltiger Mischwald stehen, der auch mit wärmeren Temperaturen zurechtkommt und möglichst fit ist für den Klimawandel. Wie das konkret gelingen soll, hat Nicole Ahles im Oberharz recherchiert. Dort war sie unterwegs mit Mitarbeitern der niedersächsischen Landesforsten. Über den nötigen Waldumbau spricht Host Arne Schulz auch mit Marcus Lindner vom European Forest Institute. Fast die Hälfte des Waldes ist in Privatbesitz. Wie lässt sich der Wandel auch dort noch stärker in Gang setzen?