Wer Haie auf das Klischeebild der blutrünstigen Räuber reduziert, tut ihnen unrecht. Denn sie mehr als Raubtiere an der Spitze der Nahrungspyramide: Sie schmecken mit ihrem Körper, fühlen Strom und haben selten Zahnprobleme. Sie sind Kosmopoliten, Schnellschwimmer, teils Vegetarier und der Schokoladenhai kann sogar leuchten.   

Dass wir mit Haien Schreckensbilder verbinden, daran ist maßgeblich ein gewisser Steven Spielberg schuld. Laut World Wide Fund For Nature (WWF) kommt es im Jahr weltweit zu etwa 100 Haiattacken – allein die Zahl der Verkehrsunfälle pro Jahr in Deutschland liegt fast 28-mal höher. Und wenn es Haiattacken gibt, so handelt es sich dabei lediglich um Unfälle, denn der Mensch passt nicht ins Beuteschema der Fische. Haie haben also ein Imageproblem und sind eher gefährdet als eine Gefahr für uns: Die Haifischflossen-Suppe etwa gilt in Asien als besondere Delikatesse.  

Ein Feature über das Faszinierende an Haien, das Vorurteile geraderückt und Menschen zu Wort kommen lässt, die Haien schon im Meer begegnet sind.