„Migrationskrise“ - was steckt alles in diesem Schlagwort? Auf jeden Fall die vielen humanitären Krisen dieser Welt: Krieg, Verfolgung, Hungersnot und Perspektivlosigkeit. Denn alle diese Krisen treiben viele Menschen dazu, ihr Heil zunächst in der Flucht und dann in der EU und damit auch in Deutschland zu suchen.

Aber auch die Migrationspolitik der EU-Staaten trägt krisenhafte Züge. Und viele Kommunen z.B. hier bei uns in Hessen „kriegen“ buchstäblich die Krise, weil sie als letztes Glied in der Kette mit einer zu großen Zahl zugewanderter Menschen fertig werden müssen. Aber wieviel Krise steckt wirklich in der Migration? Ein nüchterner Blick tut not. Und zwar nicht nur auf die Herausforderungen und Nöte, sondern auch auf Lösungsansätze, die tatsächlich und nicht nur scheinbar weiterführen. Wie lassen sich die Belastungen, die mit Zuwanderung einher gehen, sinnvoller und zumutbarer verteilen? Welche Verbündeten außerhalb der EU können auf welche Weise helfen? Und wie lässt sich Integration (gerade auch in den Arbeitsmarkt) zum Nutzen aller vorantreiben? 

Dazu hören wir die Einschätzungen der Migrationsforscherin Sabine Hess, des hr-Rhein-Main-Reporters Frank Angermund und von Gerald Knaus, Migrationsforscher und „Architekt“ des Flüchtlingsabkommens zwischen der EU und der Türkei.  

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Der Tag

Jeden Tag ein wichtiges Thema – von Montag bis Donnerstag. Eines, das Fragen aufwirft. „Der Tag“ sucht Antworten, beleuchtet Hintergründe und ordnet ein. Und spricht mit Menschen, die zum Thema etwas zu sagen haben. Monothematisch, aber facettenreich entsteht so ein Bild aus vielen Perspektiven.

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Den Podcast zur Sendung finden Sie hier.