Ihre Kommentare Braucht es eine Frauenquote?

28 Kommentare

  • Immerhin hier liegt die FDP noch richtig. Langweiliges Gespräch.

  • ganz klar ein Angriff auf die Freiheit!

  • Als hätte sich der Staat nicht schon genug Arbeit aufgebürdet. Man nenne mir ein Feld, wo er zufriedenstellend arbeitet. Vielleicht bei der Aufklärung von Mord, wo er 99 der Fälle löst. Aber bereits bei Diebstahl oder Einbrüchen löst er nur noch 33 aller Fälle. Dorthin gehören Ressourcen. Und aus Klima, Bahn, Finanzen gehört er ganz raus. Wie kommt man nur auf eine Idee eine Frauenquote

  • M. E. geht die Diskussion am Problem vorbei: wir werden durch die Verrentung der Babyboomer-Generation noch massivere Engpässe bei der arbeitsfähigen Bevölkerung bekommen - mit all den bekannten Folgeproblemen. Daher müssen wir alles tun, jedes Potenzial zu nutzen.
    Dazu braucht es ein entsprechendes Umfeld, u.a. Möglichkeiten, Privates und Beruf unter einen Hut zu bekommen. Wenn eine Familie die Kinder nicht betreut bekommt, darf unsere Frage nicht sein, ob Mann oder Frau sich beruflich einschränken, wir müssen das Problem lösen. Aus dem konservativen Familienbild heraus denkend würde man das als Chancengleichheit bezeichnen - eigentlich ist es volkswirtschaftliche Notwendigkeit.
    Chancengleichheit bedeutet, dass es unerheblich sein muss, wer oder was man ist. Da helfen Quoten typischerweise nicht. Das Problem wird sich alleine aus der beschriebenen Notwendigkeit der nächsten Jahre lösen - wenn wir die richtigen Rahmenbedingungen schaffen.

  • Kann schon sein, dass wir einen Bias haben, der sich negativ für Frauen auswirkt. Etwa wie in der Studie, die Frau Brandmann bei 8:40 min zitiert.

    Aber der Bias kann sich auch positiv für Frauen auswirken. Wenn sich etwa Personen in einem Frauenberuf bewirbt (Bildung, Medizin). Wer sagt, eine Grundschullehrerin erhalte nicht den Vorzug vor einem männlichen Kollegen, weil der typische Grundschullehrer weiblich ist? Wird eine Ärztin nicht eher weibliche Assistenten heranziehen, weil sie sich in ihnen selbst sieht? Werden Kolleginen im Amt nicht eher Frauen einstellen, weil sie mit ihnen besser kommunizieren und privat quatschen können? Soll es dagegen auch Gesetze geben?

  • Nicht nur wäre eine Frauenquote antiliberal. Sondern auch hat Selina Rust nicht erklärt, WAS GENAU sich ändern soll. "Verkrustete Strukturen" aufbrechen einfach nur um seiner selbst Willen ist kann schließlich kein Ziel sein. So verkrustet sind Strukturen in Deutschland zudem gar nicht, ansonsten hätte es ja nicht diesen krassen Fortschritt gegeben in den letzten Jahrzehnten.

    Ironischerweise sind die Strukturen dort am verkrusteten, wo viele Frauen arbeiten: in der Administration, beim Staat, in den (staatlichen) Medien, in der Bildung, Kultur, im Gesundheitswesen. Bei den (staatlichen!) Sparkassen arbeiten zu 60 Frauen. Dort herrscht Mangel und Investitionsstau. In keiner dieser Branchen hat es in den letzten 100 Jahren Fortschritte gegeben. Diese Bereiche sind sogar verantwortlich für fehlenden Wohlstand und Finanzkrisen.

    In den Männerberufen- Maschinenbau, Ingenieurswesen, Medizin, IT - hingegen gibt es Revolutionen und exponentielles Wachstum.

  • Wir wurden nicht überzeugt.
    Weder von der Notwendigkeit einer Frauenquote.
    Noch von der Relevanz der verlinksgrünten FDP.

  • Man kann diese Debatte schon fast als Verschwörung abtun, die FDP gut aussehen zu lassen. Unser Geld wird verschwendet, unsere Wirtschaft ausverkauft, unsere Industrie durch unnötig hohe Energiepreise zerstört, unser Militär schwach gehalten, unsere Grenzen überrannt, unser Geldsystem bis zur Krise inflationiert. Und bei nichts davon protestiert die angeblich liberale FDP. Aber Frauenquote. Das geht zu weit! Wir haben schließlich Werte! Lächerlich.

  • Ich habe vor Frauen mehr Respekt, als dass ich ihnen eine Quote zumuten würde.
    Das ganze scheint mir mehr eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme von Politikern und Bürokraten, die sich dafür feiern lassen und das ganze mit unproduktiven Statistiken kontrollieren wollen.

  • Das stärkste Argument wird von der Liberalen gar nicht verwendet: es ist ungerecht, wenn der Staat freie Menschen an ihren Handlungen hindert.

    Es ist weniger, dass eine festgelegte Quote das Ergebnis einer geheimen Wahl voraus nehme. Und klar, es ist auch einfach nicht notwendig, weil Frauen starke, gebildete, selbstbewusste Bürger sind und die Quote einfach nicht brauchen. Auch ist irrelevant, dass es keine historischen Beweise für das Funktionieren von Quoten und damit keine empirischen Beweise gibt. Aber das ist nicht der Punkt.

    Sondern es ist genau so falsch wie Sklaverei, Krieg, Ausbeutung, Diskriminierung. Es ist grundlegend unfair. Das ist das Argument. Nicht mehr - nicht weniger.

  • Frauen wählen, warum auch immer, linkere Parteien. Und linke Parteien haben einen höhere Frauenanteil.

    Jedoch komme ich, als Liberaler, zum Urteil, dass wir derzeit eher rechte Politik brauchen. (Liberale Politik wäre am besten, aber davon sind wir in Deutschland weit entfernt.)

    Frauen wählen also derzeit eher schlechtere Parteien als Männer. Aus diesem Grund wäre es fatal, eine Frauenquote einzuführen, weil sonst die Politik noch schlechter würde.

    Und Selina Rust hat nicht ein einziges Argument, mich vom Gegenteil zu überzeugen.

  • Nein, es braucht keine Frauenquote.

  • Deutschland ist im internationalen Vergleich sogar Schlusslicht, was die Anzahl weiblicher Führungskräfte angeht.

    Aha, die anderen Länder haben es anscheinend auch ohne Quote geschafft.

  • Mir scheint, das Problem eines Bias, des geschlechtsbezogenen Verzerrungseffekts, wird in diesem Gespräch leider nicht gelöst. Denn wenn der Bias lediglich ZU GUNSTEN der Frauen ausgeglichen wird, wer sagt, dass er nicht ZUM NACHTEIL der Männer weitergetrieben wird? Und wer sagt, dass die Männer nicht später diesen bekämpfen und aus Rache über das Ziel hinausschießen und dann schlägt das Pendel hin und her. Die Bias-Spirale muss gebrochen werden. Dazu müssen aber beide Seiten angesprochen werden. Das tun die beiden Damen hier aber nicht, was nicht liberal ist.

    Und was wäre eigentlich, wenn Führungspersonal geschlechtsneutral gewählt wird, aber hinterher viele mehr Männer gewählt werden? Muss das angeblich falsche Ergebnis dann korrigiert werden oder geben sich die Damen dann zufrieden? Und ist nicht der freie Markt der fairste Wettbewerb von allen, weil er die Bedürfnisse und Wünsche des Konsumenten befriedigt und nicht die Ideologie der Anbieter.

  • Ich habe kein einziges gutes Argument von Selina Rust gehört.

    Schön zu hören, dass die FDP die Gesundheit von Frauen auf der Tagesordnung hat. Es ginge aber allen Deutschen besser, wenn man das Gesundheitssystem liberalisierte (also privatisierte und deregulierte) und die Steuern senkt. Dann hätten wir alle mehr Geld für Gesundheit, weil die unproduktiven Administratoren nicht mit durchgefüttert werden müssten. Und es gäbe Wettbewerb zwischen Krankenkassen, anstatt dem derzeitigen Kartell. Und für diejenigen, die durchs Raster fallen, wären mehr Spendengelder da, weil ja alle reicher wären.

    Natürlich sollte Abtreibung nicht illegal sein. Aber genauso sollte nicht der Rest der Gesellschaft für Abtreibungen anderer zahlen müssen. Auch hier ist Liberalismus richtig. Der Staat hatte von Anfang an nichts bei dem Thema zu suchen, was der hr immer verschweigt.

  • Man muss zugeben, die Männer machen wenigstens ihre Arbeit. Die Wirtschaft läuft stabil, die Armut ist überwunden, die Schere zwischen Reich und Reicher schließt sich.

    Der Staat hingegen, aus dem einzig und allein die Forderung nach irgendwelche Quoten kommt, macht vieles kaputt:

    - Staatliche Zentralbank löst (auch unter einer Präsidentin Lagarde und dem Direktoriumsmitglied Isabel Schnabel) Finanzkrisen aus.

    - Öffentlich rechtliche Medien verschwenden 8 Milliarden und decken keinen einzigen Skandal auf (die Hälfte der Anstalten werden von Frauen geführt).

    - Bundesverteidigungsministerium (geführt von 3 Frauen hintereinander) kann weder die Grenze schützen und sieht sich nicht zuständig für den Schutz von Pipelines wie derzeit bei NordStream.

    - Die Verwaltung hinkt bei Digitalisierung hinterher und sendet Faxe.

    - Staatliche Energieunternehmen und die sinnlose Energiewende bürden uns die höchsten Strompreise der entwickelten Welt auf und zerstören die Industrie.

  • Der Weg zur Hölle ist gepflastert mit guten Absichten. Wer die Tür zur Quote aufmacht, der kommt eventuell in Teufels Küche.

    Es mag nett klingen, nur bei Frauen eine Quote einzuführen. Aber wer sagt, wir bekämen dann nicht überall Quoten?

    Warum keine AfD-Quote im HR?

    Warum keine Meerschweinchenquote im Hasenzuchtverein?

    Warum keine Transgenderquote im Frauensport?

    Warum keine Judenquote in islamischen Gebetshäusern?

    Warum keine Friday For Future Aktivistenquote in DAX Unternehmen?

    Warum keine DAX Manager Quote bei Fridays For Future?

    Warum keine Männerquote in der Frauenumkleide?

    Warum keine Russenquote in der NATO?

    Warum keine Antisemitenquote bei der Documenta?

    Warum keine BMW-Quote bei Mercedes?

    Warum keine Erwachsenenquote im Kindergarten?

    Warum keine Linksradikalenquote bei rechten Demos?

    Warum keine Schlagermusikquote bei YOUfm?

  • Quote, nein Danke

  • Die Journalistin sagt "so wie es ist, kann es nicht bleiben".

    Warum eigentlich? Weil wir hier im Bürgerkrieg leben? Weil wir bettelarm sind? Weil uns die Zähne im Mund verfaulen und wir Gesundheitssystem haben? Weil vergewaltigende Männerbanden marodieren?

    Tatsächlich geht es uns doch ganz gut und es wäre mal an der Zeit, den Männern, die offensichtlich für diesen Zustand verantwortlich sind, Danke zu sagen.

    Wenn Frauen Vorschläge für ein besseres System haben, dann können wir gerne darüber reden. Aber es kommen grundsätzlich keine besseren Vorschläge von Frauen. Und die schlechtesten Vorschläge kommen von Journalisten und der Politik. Wir sollten auf unabhängige Experten, Wissenschaftler und handfeste Unternehmer hören.

  • Ach, der HR mit seinen Schlagworten... Eine Frauenquote ist logischerweise Angriff auf die Freiheit, wenn es per staatlichem Zwang befohlen wird. Wenn Firmen dies freiwillig tun, dann gibt es daran nichts auszusetzen. Hieran merkt man schon, woran es in Deutschland und dem HR mangelt: An Verständnis von und Forderung nach Freiheit.

  • Was man im HR nie hört, sind Forderungen nach traditioneller Weiblichkeit oder die Aufforderung viele Kinder zu bekommen. Klar braucht es auch den politischen Kampf um Mitbestimmung. Ob da eine Frauenquote gerecht und hilfreich ist, bezweifle ich. Aber warum kann es nicht mal andere Sendungen geben, in den Frauen nicht immer nur die linke, staatsgläubige Ideologie eingehämmert wird?

  • Wenn ich mir anhöre, wer Frauen heute so berät, beispielsweise Podcasts von Madame Moneypenny, dann gibt es Hoffnung. Dort lernen Frauen, Ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen und gleichviel zu fordern wie Männer. Man hört aber dort auch, dass Frauen sich für manche Dinge (beispielsweise Finanzen) weniger interessieren oder sich manches nicht zutrauen. Dafür braucht es Motivation und Beratung - keine Quote. Der hr redet über die völlig falschen Dinge.

    Gleichzeitig sind Frauen heutzutage nicht schlechter ausgebildet als Männer. Ja sogar mehr Frauen als Männer studieren mittlerweile. Wo bleiben eigentlich die Männer, die übrigens 5 Jahre früher sterben und 100.000 weniger vom Sozialstaat profitieren? Wenn es schon eine Quote gibt, sollte nicht debattiert werden, ob es nicht unfair wäre, wenn Frauen 51 Prozent ausmachen? Wo sind die Männer-Sendungen? Wo sind inhaltliche Kritiken von weiblich dominierten Parteien? Wie äußert sich toxische Weiblichkeit?

  • Wichtiger für die Entwicklung der Frau war die Erfindung der vollautomatischen Waschmaschine, als es eine Frauenquote je sein könnte. Und weil ja gemäß der Kollektivschuldthese der herrschenden neomarxistischen Frankfurter Schule alle Männer an allem schuld sind, sage ich, als Mann (der die Waschmaschine weder erfunden, noch produziert, noch verkauft, noch vermarktet hat) einfach mal: "gern geschehen".

  • Die Wirtschaft hat sich in den vergangenen 100 Jahren komplett verändert. Von den 100 größten Firmen existieren nur noch 3 im Dow Jones Index. In der Zwischenzeit hatten wir mehrmals die Neuerfindung des Transportverkehrs, medizinische Revolutionen und die Digitalisierung. Niemand hinderte Frauen daran, eine der neuen 97 Firmen zu gründen.

    Auch in den letzten 100 Jahren sahen wir den Faschismus und den Kommunismus kommen und gehen. Daran hatten die Frauen übrigens nicht weniger Anteil als am Erfolg des Kapitalismus auf der freien Seite der Erde. Jeder soll sich selbst fragen, wo er oder sie lieber wohnt: in der kapitalistischen Welt mit etwas mehr männlichen Chefs (und deren reichen Ehefrauen übrigens). Oder im Paradies von Rosa Luxemburg und Eva Braun.

  • Ich muss immer an die Frauenquote denken, wenn ich ausschließlich Männer sehe, die Straßen pflastern, Müll abholen oder Häuser bauen. Währenddessen sitzen Frauen im Warmen und passen auf Babies auf, erziehen Kinder, verarzten Wunden oder erledigen Büroarbeit. Männer und Frauen holen sich die Jobs, die ihnen liegen und die sie interessieren. Welche Führungskräfte sich dann ergeben, ist egal und sollte von der Politik oder Aktivisten in den Medien nicht angetastet werden.

  • Der hr-iNFO merkt gar nicht, wie abgehoben und elitär er denkt.

    Eine Frauenquote wäre ja nicht für 50 weibliche und männliche Belegschaft. Sondern eine Frauenquote betrifft lediglich die Führungskräfte.

    Chefs gibt es in Deutschland 3 Millionen. Von allen 45 Millionen Erwerbstätigen sind das nur 2. Und 30 aller Führungskräfte sind bereits weiblich (Tendenz stark steigend! trotz keiner! Frauenquote). Es geht konkret um nur noch 500.000 Positionen, die von männlich nach weiblich verändert werden sollen. Das sind nur 0,6 der Gesamtbevölkerung. Und es geht um Chefs! Wen interessiert das eigentlich? Glaubt Ihr, es wird der Krankenschwester, dem Handwerker, dem Reisbürokaufmann besser gehen, wenn weit oben über ihm ein anderes Geschlechtsteil baumelt?

    Helft lieber mit, dass die klein- und mittelständischen Chefs und Chefinnen nicht länger von den Konzernchefs überrannt werden, weil die keine Steuern zahlen. Das würde 40 Millionen Frauen helfen und nicht nur 0,5 Millionen Frauen.

  • Haben Parteien mit höherem Frauenanteil diesen wirklich wegen der Quote oder haben sie die Quote wegen dem höheren Anteil?

    Der Anteil der Frauen sagt übrigens nichts aus über die Qualität der Politik. Dem Bürger bringt die Quote gar nichts. Politik befasst sich meist nur mit sich selbst und klopft sich für ihre Erfolge auf die Schulter. Es bräuchte einen kompetenten hr, der dieses Spiel entlarvt.

  • Angriff auf die Freiheit!