Die Sendung: Das Thema, Hintergründe, Analysen und Meinungen zum aktuellen Weltgeschehen, dazwischen alle 30 Minuten Nachrichten, Wetter und Verkehr.

Das Thema: Der Kontinent der Chancen - Afrikas Energie für Europas Zukunft

Der Energiehunger der Welt wächst stetig. Vor allem der Bedarf an erneuerbaren Energien steigt rasant. Das Ziel: Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen und Lieferanten wie Russland. Länder wie Deutschland, die selbst nicht genügend Produktionskapazitäten haben, blicken dabei insbesondere auf Afrika – ein Kontinent mit viel Wind, noch mehr Sonne und großem Potenzial für die Produktion grüner Energien. Deutschland und Europa wollen künftig verstärkt in Afrika produzierte Energie importieren, etwa in Form von grünem Wasserstoff. Doch auch dort steigt der Bedarf an erneuerbarer Energie. Denn die Bevölkerung wächst und auch Afrika muss eine Energiewende stemmen. Zugleich können Exporte und Investitionen aus dem Ausland die afrikanische Wirtschaft nachhaltig entwickeln und Arbeitsplätze schaffen. Wie können Afrika und Europa gleichermaßen vom Ausbau erneuerbarer Energien profitieren?

Wir sprechen mit Bärbel Höhn (Bündnis 90/Die Grünen), Energiebeauftragte für Afrika, Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung

Prof. Franziska Müller, Politikwissenschaftlerin und Juniorprofessorin, Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften Universität Hamburg

Klimaproteste in Berlin – Ausnahmesituation für Rettungskräfte

Chaotische Szenen in Berlin gestern. Klimaaktivisten hatten sich mitten im Berufsverkehr auf der Straße festgeklebt, u.a. auf der Stadtautobahn A100. Lange Staus waren die Folge, wütende Autofahrer, die auf Klimaaktivisten losgingen, sie anschrien und beschimpften, dass die Polizei dazwischen gehen musste. Die Klimagruppe Letzte Generation hatte angekündigt, sie wolle versuchen, gleich mehrere Tage lang die gesamte Hauptstadt lahmzulegen. Auch heute soll es wieder Aktionen geben. Und dann werden wieder nicht nur Autofahrer und Busse in den Staus feststecken, sondern auch Rettungsfahrzeuge. Die Berliner Feuerwehr beklagte gestern unzählige Behinderungen. So steckten mehrere Rettungswagen fest – kein Durchkommen zu den Patienten und Einsätzen möglich.

Wir sprechen mit Karl-Heinz Banse, Präsident des Deutschen Feuerwehrverbands

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