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Das Thema: Alles andere als selbstverständlich – Nöte von pflegenden Angehörigen

Rund vier von fünf Pflegebedürftigen in Deutschland werden zu Hause versorgt. Meist übernehmen die eigenen Kinder, der Ehepartner oder andere Angehörige diese oft sehr kräftezehrende Arbeit. Dabei müssen sie nebenbei noch den eigenen Alltag stemmen, zwischen Job, Familie und den übrigen normalen Problemen. Wer kümmert sich um die pflegenden Angehörigen? Das ist ein Thema auf dem Pflegetag, der heute in Berlin startet.

Der Applaus von allen Seiten ist diesen Frauen und Männern gewiss. Auch an blumigen, flammenden Reden mangelt es nicht. Wenn es allerdings um die Frage geht, was konkret sich denn nun verbessern soll (und da gäbe es eine Menge), herrscht eher Schweigen. Immerhin ist jetzt eine bezahlte Pflegezeit, analog zum Elterngeld, in der Debatte.

Wir schauen in Familien, in denen sich die erwachsenen Kinder um ihre betagten Eltern kümmern, und fragen, was sie sich wünschen - und wo ihre großen Schwierigkeiten liegen. Was plant die Politik? Und was ist von der Idee der bezahlten Pflegezeit zu halten?

Wir sprechen u.a. mit:
Antje Schrupp, Publizistin und Politologin aus Frankfurt
Frank Schumann, im Vorstand von "Wir pflegen", Interessenvertretung und Selbsthilfe pflegender Angehöriger

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