Tiefer Glaube, EU-Skepsis und Abschottung auf der einen Seite. Kampf um den Rechtstaat, um ein liberales Abtreibungsrecht und Gleichberechtigung für die LGBTQ-Community auf der anderen Seite.

Die politischen Lager in Polen sind tief gespalten und mit ihnen die gesamte Gesellschaft. Acht Jahre PiS-Regierung haben die Gräben zwischen beiden Seiten weiter vertieft. Jetzt im Wahlkampf zum neuen Parlament wird das besonders deutlich. Welchen Nutzen hat die PiS von dieser Spaltung? Und wie nachhaltig ist sie? Antworten auf diese Fragen liefern die beiden ARD-Korrespondenten in Warschau Kristin Joachim und Martin Adam. Sie treffen Menschen auf beiden Seiten der Gräben und sprechen mit Piotr Buras, Leiter des Warschauer Büros vom European Council on Foreign Relations.