Wenn die Erde bebt, dann bebt sie. Und wir können es nicht verhindern. Wenn die Erde bebt, dann kann alles um uns herum ins Wanken geraten. Dann stürzen Häuser ein und begraben alles unter sich. Menschen werden verschüttet, verletzt, getötet oder obdachlos. Und die rettende Hilfe kann nicht so schnell kommen, wie es nötig wäre. Denn Trümmer versperren den Weg, und die Stromversorgung liegt am Boden. Was ein starkes Erdbeben anrichten kann, das haben gerade erst die Menschen in Marokko erlebt. Und wie beklemmend sich schon ein schwaches Erdbeben anfühlt, davon können auch etliche Menschen in Hessen berichten. Und nach dem Beben ist immer auch vor dem Beben. Denn in vielen Gegenden der Welt leben die Menschen permanent mit der Gefahr unter ihren Füßen. Wie gut sind sie, wie gut sind wir gerüstet auf künftige Erdbeben? Wie gut lassen sich Erdbeben vorhersagen? Wie können wir schon vorher das Ausmaß der Katastrophe begrenzen und unser späteres Krisenmanagement verbessern? Das wollen wir wissen von Prof. Frederik Tilmann vom Geoforschungszentrum Potsdam, von Dr. Benjamin Homuth vom hessischen Landeserdbebendienst, von dem Architekten Florian Busch und von unserer Korrespondentin in Marokko Dunja Sadaqi.

Autor: hr-iNFO

Quelle: © Hessischer Rundfunk

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