Wohnen, Gesundheit, Migration und Klima: Die Probleme sind überall in Europa ähnlich und das sind auch die Themen, die den niederländischen Wahlkampf bestimmen. Dabei kann von Einigkeit keine Rede sein. Vier Parteien können signifikante Wahlergebnisse über 10 Prozent erwarten, daneben kämpfen 22 weitere um 150 Sitze im Parlament. Zwischen der grün-linken Arbeiterpartei von Frans Timmermans und der rechtspopulären Freiheitspartei von Geert Wilders finden sich beispielsweise die Partei für Basiseinkommen, die Sportspartei und die Partei für neue Generationen. Selbst politisch interessierten Menschen fällt es da schwer, den Überblick zu behalten. Klar ist in jedem Fall, dass nach dem Rücktritt von Regierungschef Mark Rutte eine Koalition aus mindestens drei oder vier Parteien die Regierung bilden wird. Und welche Richtung diese einschlägt, ist heute noch völlig offen. Wir schauen am Wahltag nach Holland und fragen nach, wie das politische Bild aussehen wird: Bei dem Historiker Friso Wielenga von der Universität Münster, dem holländischen Schriftsteller Arnon Grünberg, der Journalistin Dieuwke van Ooij und unserem Korrespondenten Andreas Meyer-Feist.

Autor: hr-iNFO

Quelle: © Hessischer Rundfunk

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