Ihre Kommentare Ihre Erfahrungen und Meinungen zum Thema Lehrermangel und Quereinsteiger

19 Kommentare

  • Als ausgebildeter Gymnasiallehrer der Fächer Chemie. Geschichte, Latein sowie Politik&Wirtschaft mit Jahrzehnte langer Berufserfahrung in der Industrie und ein paar Jahren im hessischen Schuldienst kann ich jedem jungen Menschen nur vom öffentlichen Schuldienst abraten. Gemäß Grundgesetz sind Justiz und Kultur Ländersache. Daher ist der Dienstherr auch gleichzeitig (Arbeits-) Gerichtsherr. Wenn auch das untere Arbeitsgericht mehrfach zugunsten des Angestellten entscheidet (Az: 6 Ca 53/08; 3 Ca 428/08), so hat das Landesarbeitsgericht eine davon diametral abweichende Rechtsauffassung, wie Richterin Jörchel zeigt (Az.: 2 Sa 825/09). Möglicherweise heißt das Landesarbeitsgericht Frankfurt am Main nur deshalb "Landesarbeitsgericht", weil es die Interessen des Landes Hessen vertritt.
    Daher hat man als Angestellter eines multinationalen Konzerns gegenüber seinem Arbeitgeber in einem Arbeitsgerichtsverfahren bessere Chancen als im öffentlichen Schuldienst.

  • Es gibt noch so viele Lehrer in Hessen, dass es sich das KuMi erlauben kann, aufmüpfige Lehrer auf eine "Schwarze Liste" zu setzen, die einem Berufsverbot gleichkommt. Wer auf dieser Informationsliste steht, dem darf keine offene Stelle angeboten werden. Die Kriterien für den Eintrag sind willkürlich, wie die Frankfurter Rundschau bom 11.08.2011 schrieb. Zwei Mitarbeiterinnen der Agentur für Arbeit stellten in meinem Falle unabhängig voneinander fest:"Die wollen Sie nicht. Es kann nicht sein, dass die Agentur ständig mit Angrsngen bombardiert wird, aus irgendwelchen Arbeitslosen Lehrer zu machen, während man Ihnen, einen ausgebildeten Lehrer mit den Fächern Chemie. Geschichte, Latein sowie Politik und Wirtschaft gekündigt hat.

  • Der Lehrermangel im Hessen ist erschreckend! Allerdings tut das Land auch nichts dagegen. Fachkräfte werden weiterhin mit befristeten Verträgen hingehalten! Ich selbst bin Lehrerin, ursprünglich für den Haupt- und Realschulzweig. Doch gleich nach dem Referendariat ging ich an die Grundschule. Das war 2012! Seither (abgesehen von dem Jahr elternzeit) habe ich immer wieder nur befristete Verträge bekommen, obwohl ich seit Jahren erfolgreich Klassen führe und vom Fach bin. Ich habe mittlerweile mehr Erfahrtung an der Grundschule als an der Sek. 1. Aber wenn gr lernte Kräfte sdo vergrault werden und stattdessen lieber der Bäcker von nebenan einspringen soll, wissen wir ja, wie viel dem Kultusministerium an den hessischen Schülern liegt!

  • Ihre Recherche zum Lehrermangel und der desolaten Situation in Grundschulen bringt an die breite Öffentlichkeit, was wir bereits seit Jahrzehnten beklagen, dass die deutsche Grundschule in jeder Hinsicht besonders benachteiligt ist, obwohl hier das Fundament fürs Leben gelegt wird, wie Sie eindrucksvoll belegt haben. Bundesregierung und Wirtschaft kümmern sich jedoch nach wie vor primär um die berufliche, gymnasiale und universitäre Bildung. Die Forderung, dass nur methodisch-didaktisch gut ausgebildete Lehrkräfte den unterschiedlichen Lernvoraussetzungen und Entwicklungsstand der einzelnen Kinder gerecht werden können, wird weder bislang von der Lehrerausbildung erfüllt, ganz zu schweigen von den Laien in der Schule. Wir halten es für wichtig, dass Sie in einer weiteren Sendung konkrete Hilfen und geeignete Beispiele für elterliche Unterstützung aufzeigen von der Stifthaltung bis zum Lautieren. Wir haben Elternratgeber und Fachbücher dazu bei Beltz herausgegeben.

  • 4 Jahre lang war ich Vorstand des Schulelternbeirats, an einer Bornheimer Grundschule meiner Töchter, die diese vor 14 bzw. 11 jahren besuchten. Ich weiss noch wie wir uns als Elterninitiative damals gegen die Unterrichtsversorgung "U-Plus" engagiert haben, weil wir uns über all die Probleme, über die nun verstärkt diskutiert werden sorgten. Meine Töchter hatten im Gegensatz zu anderen SchülerInnen recht wenig Unterrichtsausfall und sind damals mit einer Menge an positiver Motivation in die weiterführenden Schulen gegangen.
    Leider war der "Kampf" für eine verbesserte Lehrkräfteversorgung an den Schulen damals nicht zu gewinnen. U-Plus wurde zu einem institutionellen Instrument der Unterrichtsausfall Kompensation. Versprochen wurde damals, auch auf Druck der GEW, das U-Plus in den Schulen selbst begleitet und unterstützt wird, das es Materialpools, Evaluation und Kooperation mit den Kollegien gibt. Und das U-Plus nur termporär ist, bis es eine bessere LehrerInnenversorgung gibt.

  • Mir wäre es lieb, wenn einmal ganz deutlich erklärt wird, was Quereinsteiger heißt und was Vertretungskräfte. Soweit ich weiß, sind Quereinsteiger Menschen, die ein anderes Studium und Berufserfahrung mitbringen, aber noch einmal die Ausbildung Grundschullehramt durchlaufen, d.h. sich sehr wohl noch einmal durchaus lange qualifizieren und studieren müssen und in dieser Zeit mickrig bezahlt werden. Als Vertretungslehrkraft kann, nach meinem Wissen, sich jeder an einer Grundschule melden. Wenn man übereinkommt, erhält man einen Vertretungsvertrag und steht dann vor einer Klasse. Sicherheit keine, da die Arbeit krankheits- oder halbjahrsbezogen ist. Wen erwartet man dort, wenn die sicher motivierten VertretunglehrerInnen alle paar Wochen um ihre Existenz fürchten müssen? Warum werden Quereinsteiger, die nochmal lernen nicht anders bezahlt, damit auch Berufserfahrene durchaus mit pädagogischer Vorbildung, dies machen können? Es gibt viele, die das wollen aber sich nicht leisten können!

  • Bildung ist unsere Resource in Deutschland, wir verfügen über keine Bodenschätze.
    Dennoch wird dort gespart. Bestehende gute Strukturen, wie "Gemeinsames Lernen mit multiprofessionellen Klassenteams" bestehend aus einer Sonderpädagogin, einer Erzieherin und einer Grundschulpädagogin werden genauso zerstört und abgeschafft, wie die Schulkindergärten, Sprachheilschulen und andere Förderschulen. Die Menschen in diesen Systemen haben tolle Arbeit geleistet und Schüler wirklich individuell fördern können. Leider stehen nicht mehr die Kinder im Mittelpunkt, sondern Zahlen.
    Alle, die in den Systemen arbeiten wissen es und können die Missstände genau beschreiben. Leider wird ihnen kein Gehör geschenkt, stattdessen werden tolle Konzepte geschrieben.
    Hier sollte dringend ein "Runder Tisch" einberufen werden, um das Problemkind: "System Schule" zu beleuchten und schnellstmöglichst auf einen guten Weg zu bringen.

  • Ich bin Gymnasiallehrerin und Mutter dreier Schulkinder. An die Grundschule zu wechseln, würde mich durchaus reizen. Die Lerngruppen wären dort heterogener und jünger. Ich bräuchte Unterstützung. Aber ich könnte auch an viele Jahre pädagogische und didaktische Erfahrung mit sehr großen Lerngruppen anknüpfen. Am Gymnasium wäre ich ersetzbar.
    Was mich aber hindert, umzusteigen: Das Gehalt. Am Gymnasium bin ich mittlerweile bei A14. Das müsste ich aufgeben, wenn ich in die Grundschule ginge, und mich mit A12 begnügen. Auch im Ruhestand würden meine Bezüge dann nach A12 berechnet, die Jahre mit A14 würden gar nicht zählen.
    Ein auf einige Jahre befristeter Wechsel an die Grundschule mit A12, aber mit der Rückfahrkarte, danach wieder ans Gymnasium und zu A14 zu kommen, das würde ich tun.

  • Ich bin Mutter einer Grundschülerin in Frankfurt. Der Mangel an ausgebildeten Grundschullehrern ist für die Kinder absolut katastrophal. In keinem anderen Beruf würde man Quereinsteiger ohne jegliche Ausbildung auf Kunden oder Patienten loslassen - warum bei Kindern? Hier kann der größtmögliche Schaden angerichtet werden, weil sie sich am wenigsten wehren können. An den Schulen nehmen Gewalt und Mobbing immer mehr zu. Quereinsteiger sind absolut nicht in der Lage, Kinder vor Mobbing zu schützen, sie verstehen die Dynamiken in einer Klasse nicht und haben keinerlei padagogische Ausbildung. Dass unsere Kinder in den Schulen so ausgeliefert sind, grenzt an Körperverletzung. Das ist teilweise nur noch Aufbewahrung, kein Lernen mehr. Es macht mich traurig und wütend, dass die Wertschätzung für unsere Kinder scheinbar so gering ist. Wir müssen den Protest laut werden lassen, damit die Landesregierung endlich mehr Geld zur Verfügung stellt, für Lehrer und zusätzliche Sozialarbeiter!

  • Als Quereinsteigerin mit fachlicher und pädagogischer Vorerfahrung und dem Wissen, mich als Lehrerin langfristig an der Schule zu halten, überlege ich mir nach dem aufrüttelnden Film ernsthaft, den ohnehin befristeten Vertrag zum nächsten Monatsende zu kündigen. Bezahlt wird meine Arbeit eh unanständig.
    Aber was mute ich den Kindern dann zu? Sie werden vermutlich abwechselnd von Studenten, Müttern, insgesamt also noch unausgebildeterem Fachpersonal unterrichtet werden, weil einfach (noch) nicht genügend ausgebildete Grundschullehrer zur Verfügung stehen.
    Ist nicht die einzige Alternative, sich im Alltag beweisende QE mit Fortbildungsmaßnahmen weiterzubilden, ihnen Mentoren für qualifizierte Hospitationen an die Seite zu stellen, damit sie eines Tages gleichberechtigt diesen wichtigen und äußerst verantwortungsvollen Job erledigen können, evtl. sogar mit vergleichbarer Vergütung? Oder rechnet man jetzt schon damit, in 5 Jahren ausreichend LK zu haben, um uns dann zügig los zu werden?

  • Es ist eine Schande, dass man zu wenig Grundschullehrer ausbildet und den Beruf nicht attraktiver macht. Das hat weniger mit Bezahlung zu tun, die ist nicht schlecht, als mit den Bedingungen an den Schulen, Klassengröße etc. Wertschätzung.
    Nicht ausgebildete Lehrer gehören nicht in die Grundschule und gymnasiale Lehrer auch nicht. Der Bedarf lässt sich vorher ermitteln, die 6-jährigen fallen nicht vom Himmel

  • Hallo,
    1.000 Zeichen sind viel zu wenig - denn ich kann echte, äußerst frustrierende Erfahrungen als Quereinsteiger beitragen (mit 1. Staatsexamen, Diplom und einigen Jahren hochwertiger fachlicher Erfahrung). Nur in Rheinland-Pfalz gibt es ein "wirkliches" Quereinsteigerprogramm, und auch das ist unzureichend. Hessen tut sich hier vor allem darin hervor, Kosten zu vermeiden und die Probleme auf den Schultern der sowieso schon völlig überlasteten Kolleg*innen auszutragen. Die Quereinsteigerprogramme schaffen so gut wie keine Erleichterungen im schulischen Alltagsleben für die Absolventen - weil nicht machbar - und gehen über deren Kräfte. Viele Ausbilder - die oft aus dem Schuldienst geflohen sind - gehen mit fachlich hochqualifizierten Leuten um wie mit Schüler*innen. In allen Schulformen herrscht eklatanter Personalnotstand, Überlastungsanzeigen sind die Regel. Was hilft: Viel, viel Geld in die Hand nehmen, als Minister keine Quereinsteiger hinsetzen etc. etc. Gerne mehr...

  • Es gab Mal einen Spitzenpolitiker und heutigen Putin Spezi, der sagte sinngemäß in Richtung Lehrer: Den Faulenzern gehört mal ordentlich in den A**** getreten.
    Als ich vor fast 37 ins Lehrerleben einstieg, traute sich das kaum jemand. Es hat viele Jahre gedauert, bis endlich die jetzt geführten Diskussionen begannen.
    Die Politik hat uns seit jeh her nicht für voll genommen. Ich habe in all den Berufsjahren eine Menge Kultusminister erlebt, mit dem aktuellen ist m.E. ein Tiefpunkt erreicht. Er hat sehenden Auges, die auf Lehrer zukommenden Aufgaben verpennt. Steigende Schülerzahlen wurden weggelächelt.Die Existenz von Einwohnermeldeämter hat die Politkaste ausgeblendet, sonst hätten sie nicht behauptet, von den plötzlichen Schülerzahlen überrascht zu sein. Überlastungsanzeigen wurden nicht ernst genommen.
    Ich bin nun seit August im Ruhestand, mein Alter ließ das zu, nicht weil mir meine Arbeit kein Spaß mehr gemacht hat, ich hatte einfach von dieser Bildungspolitik die Nase voll.

  • "Steter Tropfen höhlt den Stein": Bitte machen Sie diese Recherche auch im Hörfunk anderer Bundesländer publik und v.v., um immer wieder zu sensibilisieren!

    Unerwähnt blieb:
    - In Hessen gibt es eine Initiative, dass Quereinsteiger ohne Lehramtsstudium ein Unterstützungsangebot wahrnehmen können. Die TN müsste verpflichtend werden.
    Zusätzlich denkbar:
    - Quereinsteiger hospitieren grdstl. einen Monat sinnvoll und bezahlt, bevor sie in die Klassen gehen.
    - Die Stundenplangestaltung muss so ausgelegt sein, dass QE unterstützend und ergänzend eingesetzt werden (Übungsphasen, AG, GT - HA-betreuung, bewegtes Lernen, Förderung, ..)
    - Angebot des Lehrkräfteaustauschs zwischen Schulen über Schulamtsbezirke hinaus fordern.
    - Verteilung der QE auf alle Grundschulen, damit wird die Wahrscheinlichkeit des qual. Unterrichts von qual. Lehrkräften höher und QE würden kein Lehrer*innenersatz mehr sein
    müssen...
    - Schulkonferenz als wahres Mitbestimmungsorgan (Eltern, Lehrkräfte,..) nutzen


  • Ich glaube, dass jeder Quereinsteiger in jedem Beruf das nur gut machen kann, wenn man sich BERUFEN fühlt. Ohne Enthusiasmus geht es in keinem Beruf!
    Zumindest erlebe ich so unsere Quereinsteiger
    Aber vielleicht sollte man mal über Bezahlung, Wertschätzung, Arbeitszeiten/Entlastung (hier bitte nur im Vergleich zu anderen Lehrämtern) nachdenken.
    Keine Firma überlässt ihre IT als Teilaufgabe einem Angestellten, wenn der nicht dazu ausgebildet ist. In (Grund-)Schulen sollen das Kollegen mit einer Stunde Entlastung stemmen.
    In meiner Klasse sitzen neben 5 Kindern mit traumatischen Fluchterfahrung die üblichen 3 unerzogenen und zwei verschiedene inklusiv zu unterrichtende Kinder. Wenn ich da für jedes Kind passend eingehe, bleibt eigentlich keine Zeit mehr für die restliche Hälfte der Klasse. Eine Fortbildung für die entsprechenden Bereiche muss ich mir natürlich suchen...
    Das macht die Sache für Profis wie Laien so komplex.

  • Ich bin ausgebildete Lehrerin und habe selbst 6 Jahre an einer Brennpunktschule gearbeitet und das sehr gerne. Immer häufiger kamen Quereinsteiger oder angehende Gymnasiallehrer mit erstem Staatsexamen an die Schule. Alle waren durchweg nett und bemüht, aber das fehlende pädagogische Wissen und auch das fehlende inhaltliche Wissen führte immer wieder dazu, dass wir richtigen Grundschullehrer immer wieder Unterricht mit vorbereitet haben, die Klassen mit reguliert haben und damit nicht nur unsere eigenen - oft schwierigen - Schüler mit Wissen und Erziehung versorgt haben, sondern auch noch ausgleichend für den Quereinsteiger gearbeitet haben - das geht irgendwann auch an die Substanz. Das soll nicht falsch verstanden werden, wir sind alle hilfsbereit und unterstützen neue Kollegen sehr gerne, aber das System stimmt einfach nicht. Schade, dass vor allem Brennpunktschulen darunter leiden. Hier wäre es wichtig, das besonders die Leitung eine gute Hand hat und die Kollegen zusammenhält.

  • Erstmal herzlichen Dank, dass Sie dieses sehr wichtige Bildungsthema so umfassend angehen.und wieder ins Bewusstsein rücken!
    Es ist schon erschreckend, dass die Politik einerseits mit der Medienoffensive auch Grundschulen mit Laptops ausstatten wollen und dafür viel Geld ausgeben und andererseits es an Fachkräften in der wichtigen Phase in der Grundschule Ausbildung und am Personal fehlt. Wo sind die verantwortungsbewussten Politiker , die dafür die richtigen Rahmen schaffen. Bildung ist Zukunftsinvestition nicht PC!

    Wie sollen die Kinder denn ihr angeborenes Interesse am Lernen behalten, wenn nicht mit Hilfe von dafür ausgebildeten Fach-Lehrkräften ? Alle Politiker reden davon, dass die Jugend unsere Zukunft ist. Da sind PC sicher der falsche Ansatz. Dann wird mir bange!

    Ich weiß, wovon ich spreche, bin 70 Jahre alt .

    Nochmals ,Danke für diese redaktionelle Arbeit und Aufbereitung. Dafür zahle ich gerne Rundfunkgebühren!

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    hr-iNFO: Vielen Dank fürs Lob! :)

  • Politiker, die jetzt überrascht tun, sollten sofort aufstehen und ihren Platz räumen. Sie haben es nämlich durch Sparkurse mitverursacht und mit Ablenkungsmanövern gefördert. Wie kann man nur mit der eigenen Zukunft so umgehen? Geburtenraten und Lehrerzahlen sind JAHREN bekannt. Außerdem: Bildung darf nicht mehr Ländersache sein. Es muss ein einheitliches Bildungssystem Deutschland geben. Außerdem müssen Lehrkräfte massiv gefördert werden. Finanzmittel gibt es im Überfluss, sie werden nur sei Jahrzehnten durch die falschen Menschen verteilt. Unsere Kinder dürfen es ausbaden. Fangt endlich an die Ursachen zu beheben!

  • Ich finde es ein Unding, wie man diesen wichtigen Beruf so abqualifizieren kann. Das gleiche geschieht bei den Kindergartenpädagogen. Man hat sich etwas dabei gedacht, die Ausbildung so umfangreich zu machen. Natürlich gibt es Menschen, die das gut können, eine natürliche Begabung mit Kindern umzugehen. Es fehlt aber dann am Hintergrund. Es dauert, bis sie ihre Aufgaben erfüllen können. Zu Lasten der Kollegen und vor allem der Kinder. In den letzten Jahren wurde sowieso in diesem Bereich alles zusammengespart. Weder Mittel noch Lehrer und Erzieher sind ausreichend vorhanden. Lehrer, die nur angestellt sind und nach dem Schuljahr nicht wissen, ob sie weitermachen... Was sind das denn für Dinger. Feste Mittel müssen eingeplant werden, danach wird der Rest verteilt. Und jetzt wird es teuer, alles wieder aufzustocken.