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Das Thema: Jahre dort - und weg in Tagen: Deutschlands Lehren aus Afghanistan

Tagelanges Chaos in Kabul. Tausende zurückgelassene Ortskräfte. Die Taliban, die ohne Probleme die Macht wieder übernehmen. In Afghanistan ist einiges ziemlich gründlich schief gelaufen. Auf diese Diagnose können sich wohl alle einigen. Aber wo genau lag das Problem? Das soll ein U-Ausschuss klären, der heute eingesetzt wird. Das zwölfköpfige Gremium will herausfinden, was die Bundesregierung, die Bundeswehr, die Nachrichtendienste und die Bundespolizei vor, während und kurz nach dem Abzug der letzten deutschen Soldaten und Diplomaten aus Afghanistan entschieden und getan haben - und auch, wer damals für einzelne Entscheidungen die Verantwortung trug. Außerdem nimmt eine Enquete-Kommission heute die Arbeit auf. Ihre Aufgabe: Analysieren, ob der langjährige Einsatz der Bundeswehr in Afghanistan und die deutschen Entwicklungsprojekte dort sinnvoll und zumindest teilweise erfolgreich waren.

Prozess-Beginn nach Brückeneinsturz von Genua

Es waren dramatische Szenen, die die Menschen nicht nur in Italien erschütterten: Am 14. August 2018 stürzte in Genua die Autobahnbrücke Ponte Morandi ein und riss 43 Menschen in den Tod. Menschen, die gerade über die Brücke fuhren oder darunter arbeiteten. Ermittlungen haben schwere Versäumnisse bei der Wartung der Brücke ans Tageslicht gebracht. Jetzt beginnt der Prozess gegen die mutmaßlich Verantwortlichen des Einsturzes, 59 Personen sind angeklagt.

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