Temperatur °C Windstärke m/s Luftdruck hPa Luftfeuchtigkeit % Ozon µg/m³ Feinstaub PM10 µg/m³ Stickstoffdioxid µg/m³
02:00 -1,4 1,1 NO 1000,0 99,3 54,0 7,3 5,2
03:00 -1,3 1,2 NO 1000,0 99,3 50,2 8,1 5,9
04:00 -1,3 1,2 N 999,0 99,3 45,2 8,0 6,7
05:00 -1,1 1,4 N 999,0 99,3 42,7 6,8 7,3
06:00 -0,4 1,3 N 999,0 99,3 42,7 5,0 7,3
07:00 0,4 1,2 N 999,0 99,3 41,8 5,5 7,7
08:00 0,8 1,0 N 999,0 99,3 41,0 5,7 6,8
09:00 1,1 0,9 NO 1000,0 99,3 41,1 6,7 6,7
10:00 1,4 1,3 NO 1000,0 99,3 40,3 5,6 7,3
11:00 1,8 1,1 NO 1000,0 99,3 40,5 5,4 8,0
12:00 2,1 1,4 NW 1000,0 99,3 40,1 5,1 9,2
13:00 2,4 1,3 NW 1001,0 99,3 39,1 4,4 10,9
14:00 2,6 1,2 N 1000,0 99,3 39,8 5,8 11,7
15:00 2,5 1,3 NO 1000,0 99,3 36,7 6,1 14,0
16:00 2,6 1,2 N 1001,0 99,3 39,4 5,1 12,7
17:00 2,6 1,4 NW 1001,0 99,3 41,7 4,6 10,9
18:00 2,3 1,7 W 1001,0 99,3 38,5 4,4 12,6
19:00 1,8 1,4 W 1002,0 99,3 38,3 3,5 11,4
20:00 1,4 1,7 SW 1002,0 99,3 39,8 2,7 9,0
21:00 1,1 2,1 SW 1002,0 99,3 39,1 2,4 8,3
22:00 0,9 2,3 SW 1003,0 99,3 38,1 1,9 7,8
23:00 0,7 2,1 SW 1003,0 99,3 35,9 1,8 8,2
00:00 0,8 2,0 SW 1003,0 99,3 29,2 1,8 10,9
01:00 0,7 1,4 SW 1004,0 99,3 20,9 2,4 13,6
  • Alarmstufe
  • Warnstufe
  • aktueller Zeitpunkt
  • n.v. = Messwert nicht verfügbar

Erläuterung

Windstärke (m/s)

Angaben in der Tabelle als Stunden-Mittelwerte in: Meter pro Sekunde (m/s) aus Windrichtung

Windrichtung: N= Nord, NO= Nordost, O = Ost, SO= Südost, S = Süd, SW = Südwest, W = West, NW = Nordwest, dr = drehend, ws = windstill

Umgerechnet bedeutet 1 Meter pro Sekunde eine Geschwindigkeit von 3,6 Kilometer pro Stunde.

Ab einer Windgeschwindigkeit von 1,6 - 3,3 m/s ist der Wind im Gesicht spürbar, Blätter und Windfahnen bewegen sich.

Als starken Wind bezeichnet man den Bereich von 10,8 - 13,8 m/s: Dicke Äste schwanken und es wird anstrengend, den Regenschirm festzuhalten - immerhin pfeift der Wind dann bereits mit rund 40 bis 50 km/h.

Als Sturm bezeichnet man den Bereich von 20,8 - 24,4 m/s (75 bis 88 km/h): Äste stürzen herab, Dachziegel können sich lösen.

Ein Orkan tobt ab 32,7 m/s bzw. 118 km/h und kann großräumig schwere Zerstörungen verursachen.

Stickstoffdioxid (µg/m³)

Angegeben ist der 1-Std.-Mittelwert in Mikrogramm pro Kubikmeter Luft (µg/m³).

Der Grenzwert ist überschritten, wenn der innerhalb einer Stunde gemessene Durchschnittswert häufiger als 18 Mal im Kalenderjahr über 200 µg/m³ steigt. Der zulässige Durchschnittswert im Kalenderjahr ist auf 40 µg/m³ festgelegt.  

Die amtliche Alarmschwelle für Stickstoffdioxid liegt bei einem Stunden-Mittelwert von 400 µg/m³, gemessen an drei aufeinanderfolgenden Stunden.

Erhöhte Stickstoffdioxid-Konzentration kann beim Menschen langfristig die Atemwege schädigen und Entzündungen bei allergischen Atemwegserkrankungen verstärken.  Zu den Risikogruppen gehören daher laut Hessischem Landesamt für Umwelt und Geologie insbesondere Asthmatiker, Bronchitiker, aber auch Herzkranke und Kinder. Bei Pflanzen kann Stickstoffdioxid das Blattwerk schädigen und trägt zur Versauerung des Bodens bei. Zudem begünstigt es die Entstehung von Sommersmog und Feinstaub.

Feinstaub PM10 (µg/m³)

Angegeben ist der 1-Std.-Mittelwert in Mikrogramm pro Kubikmeter Luft (µg/m³).

Die Messwerte in der Tabelle beziehen sich auf Feinstaub-Partikel mit einem Durchmesser zwischen 10 und 2,5 Mikrometer, bezeichnet als PM10. Der Grenzwert für PM10 ist überschritten, wenn die Konzentration an mehr als 35 Tagen im Kalenderjahr über 50 µg/m³ pro Tag steigt. Der zulässige Durchschnittswert im Kalenderjahr ist auf 40 µg/m³ festgelegt.

Über die Atmung aufgenommener Feinstaub kann beim Menschen langfristig Gesundheitsschäden auslösen, z.B. Verschlechterung der Lungenfunktion, chronische Bronchitis, Herz-Kreislauferkrankungen und Lungenkrebs.

Temperatur (°C)

Angaben in Grad Celsius (°C) als gerundete Stundenmittelwerte.

Die Angabe "-32000,0" wird in der Regel bei einem technischen Fehler an einer Station angezeigt. Nur in sehr seltenen Fällen ist mit einer örtlichen Eiszeit zu rechnen.

Luftdruck (hPa)

Angaben in Hektopascal (hPa).

Ein Hektopascal (hPa) entspricht einem Druck von 100 Newton pro Quadratmeter, was im irdischen Schwerefeld einem Gewicht von etwa 10 kg entspricht. Der normale Luftdruck auf Meereshöhe beträgt etwa 1013 hPa, was einem Gewicht von 10 Tonnen pro Quadratmeter entspricht. Jedoch wirkt der Luftdruck nicht nur von oben, sondern in alle Raumrichtungen gleich, so dass wir ihn nicht spüren.

Bei hohem Luftdruck (bis etwa 1030 hPa) strömt Luft großräumig aus dem betrachteten Gebiet heraus. In der Folge sinkt Luft von oben ab, Wolken tendieren dazu, sich aufzulösen und es folgt meist ruhiges und trockenes Wetter.

Umgekehrt verhält es sich bei tiefem Luftdruck (bis etwa 980 hPa): Luft strömt in das betrachtete Gebiet, steigt auf und es bilden sich in der Folge Wolken, aus denen auch Regen fallen kann. Kräftige Tiefdruckgebiete sind zudem mit starkem Wind verknüpft. Orkantiefs haben einen Kerndruck unter 965 hPa, Hurrikane sogar unter 930 hPa.

Luftfeuchtigkeit (%)

Angaben in Prozent (%).

Hohe Luftfeuchtigkeit bei hoher Temperatur empfindet man als schwül und drückend, zudem schwitzt man schneller als bei geringer Luftfeuchtigkeit. Bei hoher Luftfeuchtigkeit und niedriger Temperatur fühlt sich die Luft klamm und nasskalt an - und zumeist noch etwas kälter, als es tatsächlich ist, insbesondere wenn Wind aufkommt.

Der Messwert zeigt, wie stark die Luft mit Wasserdampf gesättigt ist. Je wärmer es ist, desto mehr Wasserdampf kann die Luft aufnehmen. Der Prozentwert bezieht sich auf die maximal mögliche Sättigung zum Zeitpunkt der Messung.

Ozon (µg/m³)

Angegeben ist der 1-Std.-Mittelwert in Mikrogramm pro Kubikmeter Luft (µg/m³).

Gemessen wird der Ozongehalt der Luft in Bodennähe. Dort gilt das Gas bei hoher Konzentration als Umweltgift. Beim Menschen führt eine hohe Ozonbelastung häufig zu einer Reizung der Atemwege und zu Kopfschmerzen im Bereich der Schläfen, zudem werden Bäume geschädigt. Ab einer Konzentration von 40 µg/m³ Luft kann man es als stechend-scharfen Geruch wahrnehmen, jedoch tritt schnell ein Gewöhnungseffekt ein.

Zum Schutz der Gesundheit gilt seit 2010 der Zielwert von durchschnittlich maximal 120 µg/m³ innerhalb von acht Stunden. Dieser Wert darf an höchstens 25 Tagen pro Kalenderjahr überschritten werden.

Die Bevölkerung muss laut Umweltbundesamt informiert werden, wenn die Ozonkonzentration die Warnstufe von 180 µg/m³ überschreitet. Ozonalarm wird bei einer Konzentration von mehr als 240 µg/m³ ausgelöst.