Die Deutsche Islamkonferenz startet dieses Jahr unter schwierigen Vorzeichen: Seit der Eskalation des Nahost-Konfliktes zum offenen Krieg haben nicht nur Antimemitismus und Übergriffe auf Juden stark zugenommen, sondern auch die Vorurteile und Ablehnung von Muslimen. Der Zentralrat der Muslime ist aufgrund der zahlreichen Hass-Anrufe derzeit telefonisch nicht mehr zu erreichen. Gleichzeitig sind viele Muslime verärgert darüber, dass immer wieder von ihnen verlagt wird, sich vom Terror der Hamas zu distanzieren - als würde allein ihr Glaube sie automatisch zu Verbündeten der Terroristen machen. Der Krieg in Nahost scheint das Leben der Muslime in Deutschland nicht gerade leichter gemacht zu haben.

Autor: hr-iNFO

Quelle: © Hessischer Rundfunk

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